"Das große Problem ist die soziale Absicherung"
BZ-INTERVIEW mit GIZ-Projektleiter Jochen Weikert fünf Jahre nach dem Einsturz der Rana-Plaza-Textilfabrik in Bangladesch.
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FRANKFURT. Es war die bislang größte Katastrophe in der Textilbranche: Beim Einsturz der Rana-Plaza-Fabrik in Bangladesch starben am 24. April 2013 mehr als 1100 Beschäftigte, fast 2500 wurden verletzt. Einsturzursache waren grobe Baumängel. Auch deutsche Unternehmen ließen in Rana Plaza produzieren. Ob die Arbeitsbedingungen in den Textilfabriken seither besser geworden sind, darüber sprach Rolf Obertreis mit Jochen Weikert von der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ).
BZ: Seit 2010 engagiert sich die GIZ im Auftrag des Bundesentwicklungsministeriums in der Textilindustrie in Bangladesch. Welche Verhältnisse haben Sie damals in den Fabriken angetroffen?Weikert: Unser Engagement fing sogar deutlich früher an, Ende der 1990er-Jahre. Damals befanden sich viele der heute großen ...