"Das ist ein schlechtes Zeichen"

Schweizer Ja zum Minarett-Verbot löst bei Beobachtern im Dreiland Unbehagen aus / Morin fürchtet mehr Abschottung der Muslime  

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LÖRRACH/ BASEL (alb/ama). Der Erfolg der Minarett-Gegner in der Schweiz löst bei den Bundestags- und Landtagsabgeordneten im Kreis Lörrach eher Unbehagen aus. Auch die französischen Nachbarn sehen das Minarettverbot mit gemischten Gefühlen. In Basel-Stadt, wo die Initiative zwar knapp abgelehnt worden war, im Vergleich zu anderen Schweizer Großstädten aber dennoch gut abgeschnitten hat, fürchte Regierungspräsident Guy Morin eine weitere Abschottung der Muslime, eine Verdrängung in Hinterhöfe, wie die Agentur sda berichtet.

Der klare Erfolg der Minarett-Gegner, die rund 58 Prozent der Stimmen erreichten, überrascht alle deutschen Beobachter; zumal die offizielle Schweiz – abgesehen von Volkspartei SVP – gegen die Initiative getrommelt hatte. Hier öffne sich eine "Schere" zwischen Staat und Politik einerseits und der Bevölkerung ...

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