Haupt- und Bauausschuss
Das soll künftig mit dem Bodenaushub von Offenburger Großprojekten passieren
Der Offenburger Haupt- und Bauausschuss wird bei seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause am Montag viele Themen bearbeiten. Darunter auch wie mit Bodenaushub umgegangen werden soll.
Do, 10. Jul 2025, 10:00 Uhr
Offenburg
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Der Haupt- und Bauausschuss wird sich am Montag, 14. Juli, ab 18 Uhr im Salmen unter anderem mit einem Bodenmanagement beschäftigen. Mit diesem will die Stadt Geld und Ressourcen sparen. Der Hintergrund: Bei vielen Bauprojekten fällt Bodenmaterial ohne Belastungen an, bei anderen wiederum wird es zur Auffüllung gebraucht. Statt für die Entsorgung und dann die eventuelle Neubeschaffung des Bodenmaterials zu zahlen, will die Stadt dieses künftig lagern und aufbereiten, um es so wiederverwenden zu können. Dadurch erhofft sie sich nicht nur eine Ersparnis, sondern auch eine Verbesserung ihrer CO2-Bilanz, da der überörtliche Transport von Boden minimiert wird.
Ein weiteres Thema wird die Errichtung eines Interimsgebäudes in Modulbauweise für die Anne-Frank-Grundschule und die Erich-Kästner-Realschule sein. Denn aufgrund der steigenden Schülerzahlen für das kommende Schuljahr an der Realschule und des Rechtsanspruchs auf Ganztagsbetreuung an Grundschulen ab dem Schuljahr 2026/27 wird der Platz an den Oststadtschulen knapp. Die Unterrichtscontainer sollen als Mietanlage für eine Dauer von voraussichtlich 60 Monaten errichtet werden und somit bis zur Fertigstellung der Umbaumaßnahmen an der Anne-Frank-Schule, nach Umzug der Erich-Kästner-Realschule Anfang/ Mitte 2029, zur Verfügung stehen.
Knapp vier Millionen Euro will die Stadt aufwenden, um Projekte und den Jahresabschluss 2024 nachzufinanzieren. Auch darüber soll der Bau- und Hauptausschuss am Montag entscheiden. Außerplanmäßige Mittel in Höhe von 250.000 Euro werden für die erwähnte Errichtung von Containern an den Oststadtschulen benötigt. Überplanmäßige Mittel für Projekte, die teurer wurden als geplant, werden in Höhe von knapp 2,2 Millionen Euro unter anderem für den Neubau des Bürgerhauses Bühl (300.000 Euro), die Erweiterung der Kita Griesheim (450.000 Euro) und das Programm Schulhoferneuerung an der Eichendorff-Schule (841.000 Euro) benötigt. Die Finanzierung erfolgt mithilfe von Zuschüssen, Förderungen, Restmitteln aus anderen Projekten sowie dem freien Finanzierungsmittelbestand. Zusätzlich sollen die im Jahr 2024 entstandenen Mehrkosten im Budget des Fachbereichs Hochbau, Grünflächen und Umweltschutz in Höhe von insgesamt knapp 1, 6 Millionen Euro als überplanmäßige Mittel genehmigt werden.
Weitere Themen des Haupt- und Bauausschusses sind die Eckpunkte der beiden Städtebaulichen Verträge für die Nördliche Burdastraße und für die Konzeptvergabe "Alte Winzergenossenschaft Fessenbach". Zudem soll der Ausschuss der Stadt empfehlen, das Gemeindehaus Elgersweier nicht zu kaufen . Die Verwaltung soll sich Gedanken zu machen, wie sie die Aktivitäten im heutigen Gemeindehaus anderweitig unterbringen kann. Die Feuerwehr soll sowohl weitere persönliche Schutzausrüstung als auch einen Abrollbehälter als auch eine Digitalfunkausstattung erhalten. Weiter soll der Ausschuss unter anderem über die Neufassung der Hauptsatzung der Stadt Offenburg abstimmen und die vorgelegten Geschäftsberichte der Fachbereiche, Stabstellen und Organisationseinheiten für das Jahr 2024 zur Kenntnis nehmen.
Haupt- und Bauausschuss: Montag, 14. Juli, ab 18 Uhr im Salmen, Lange Straße 52