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"Das wird uns Türen öffnen"

Michael Brendler
  • Mo, 03. September 2007
    Gesundheit & Ernährung

BZ-INTERVIEW mit Robert Gallo, Mikrobiologe und Virenforscher, über die Chancen den Krebs zu besiegen.

Berühmt wurde er als Entdecker des Aidsvirus HIV – unverdient, wie sich dann heraustellte. Elf Jahre nach dem Fund des Erregers der rätselhaften "Homosexuellenkrankheit" im Jahr 1983 bestätigte die Wissenschaftsgemeinde dem Franzosen Luc Montagnier, dass er Robert Gallo beim Aufspüren des Retrovirus zuvorgekommen sei. Doch gebührt dem amerikanischen Mikrobiologen und Virenforscher Gallo der Ruhm, als Erster diese rätselhafte Virengattung aus dem Tierreich auch als menschlichen Krebserreger überführt zu haben. Am kommenden Freitag wird Gallo in der Universität Freiburg beim öffentlichen Symposium "Krebs und Impfung" auftreten (siehe Hinweis auf dieser Seite). Michael Brendler sprach mit ihm vorab über Viren, Tumoren und HIV.

BZ: Herr Gallo, welche Rolle spielen Viren bei der Entstehung von Krebs?
Gallo: Ich schätze, dass ungefähr ein Viertel aller Tumoren mit der Infektion durch ein Virus oder Bakterium zusammenhängen. Die Viren für sich betrachtet, dürften allein schon 15 bis 20 Prozent ausmachen.
BZ: So viel?
Gallo: Ja, allerdings ist es eine Frage der Sicht. Nehmen wir zum Beispiel die Bilharziose. Wenn sich die Schistosomen in ...

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