Bringman in Freiburg
Der "Bringman" – Einkaufen leicht gemacht
Ab sofort gibt es den Einkaufsservice per Handy-App in 17 Freiburger Edeka-Märkten sowie weiteren 18 Märkten in der Peripherie der Stadt.
Fr, 27. Aug 2021, 13:48 Uhr
PR-Artikel
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Nach der Testphase in Offenburg ist Bringman mittlerweile neben der Ortenau in den Kreisen Baden-Baden, Rastatt und Lörrach verfügbar sowie neuerdings in 17 Freiburger Märkten, zu denen weitere 18 in der Peripherie hinzukommen.
Die Köpfe hinter dieser Idee, die quasi in einer Disko entstand, sind Sebastian Fischinger und David Ghassemi, Geschäftsführer der Offenburger Clubs Freiraum und Etage Eins. Unternehmerisch aktiv leiten beide noch ein IT-Systemhaus sowie eine Online Marketing-Agentur. Als die Clubs aufgrund der Corona-Krise schließen mussten, war soziales Engagement für die beiden Ehrensache. So wurde kurzerhand eine Club-App für Feierfreudige, an der gerade eine Gruppe junger IT-Studenten arbeitete, zur Bringman-Einkaufs-App umgewandelt.
"Der Anfang war hart. Dass sie ursprünglich nur als Übergang gedacht war, hat man der ersten Version angesehen", erinnert sich Ghassemi und Fischinger ergänzt: "Die App war einfach noch nicht so, wie sie hätte sein können." Aber: "Wir hatten Kundinnen und Kunden, die haben sich durchgekämpft, das waren wirklich sehr treue Seelen", sagt Ghassemi. Trotz dieser Anlaufschwierigkeiten erkannte das junge Start-up, das von Fischinger, Ghassemi und den IT-Studenten des Karlsruher Instituts für Technologie gegründet wurde, aber auch, dass der Bedarf riesig war. Mit Edeka Südwest ist seit dem 1. Dezember ein Partner mit an Bord und das Bringman-Team entwickelte die App weiter – bis zum nun reibungslos funktionierenden Service.
Wer sich die Einkäufe aus dem Edeka-Markt künftig liefern lassen möchte, lädt sich die kostenlose Bringman-App im Google Playstore oder im Apple Store herunter. Nachdem die Adressdaten eingegeben sind, schlägt die App Edeka-Märkte im Umkreis vor, aus denen die Kundinnen und Kunden ihren Wunschmarkt auswählen können. Innerhalb der App wird das gesamte Edeka-Sortiment einschließlich der regionalen Produkte angezeigt, aus dem die Auswahl getroffen werden kann. Anschließend geht’s zur digitalen Kasse, wo noch einmal die Lieferadresse angegeben wird sowie der Zeitpunkt der Lieferung (der Bringman-Dienst benötigt eine Vorlaufzeit von zwei Stunden). Dann wird die Zahlungsmethode ausgewählt, bezahlt – fertig. Der gesamte Einkaufsstatus lässt sich über die Plattform verfolgen.
Nach dem Bestellen kann die gewünschte Zahlungsmethode ausgewählt und das Bringman-Konto aufgeladen werden. Möglich ist dies per Paypal, Klarna, Sofortüberweisung, Giropay, Kreditkarte oder Lastschrift. Zwar sind die Preise innerhalb der App Schätzpreise, da auch die Preise im Markt täglich schwanken können. Doch Bringman garantiert den gleichen Preis wie im Markt. Nachdem der Einkauf geliefert wurde, wird mit dem Eingang auch der Kassenbon ausgehändigt.
Für die Produkte zahlt der Kunde das gleiche wie im Markt. Der Mindestbestellwert beträgt 30 Euro, auf die eine Liefergebühr von 10 Prozent der Summe des Kassenbons aufgeschlagen wird. Diese beträgt mindestens 5 Euro, jedoch maximal 10 Euro, so dass beispielsweise auch bei einem Großeinkauf von 150 Euro nur 10 Euro Servicegebühr anfallen. Wer möchte, kann seinem Bringman noch zusätzliches Trinkgeld per App geben, das dem Lieferanten zu 100 Prozent zugutekommt.
Das Wort "Bringman" leiten seine Initiatoren vom englischen "human" ab, also "Mensch". Somit kann der Bringman sowohl männlich, weiblich, als auch divers sein. Zum Bringman kann jeder werden, der mindestens 18 Jahre alt ist, über einen Führerschein sowie ein Auto verfügt, die deutsche Sprache und das Handy beherrscht. Vom Minijob für alle, die sich beim Einkaufen etwas Geld dazuverdienen wollen über den Teilzeit- bis zum Vollzeitjob sind alle Varianten möglich. Bezahlt wird nach Leistung, es gibt ein Fixgehalt, Provision und Trinkgeld.
"Wie unser Partner Edeka haben wir uns dem Thema Regionalität und Frische verschrieben. Die Produkte müssen nicht quer durch die Republik, sondern kommen, so oft es eben geht, vom Produzenten vor Ort", sagt Fischinger und Ghassemi ergänzt: "Da nur ein Bringman-Lieferant für viele Menschen gleichzeitig einkaufen geht, reduzieren wir gemeinsam den CO2-Ausstoß." Dazu komme, dass die lokalen Märkte und durch die Servicegebühr von höchstens 10 Euro insbesondere Großeinkäufe unterstützt werden und kein zusätzliches Verpackungsmaterial anfalle.
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