Am 30. Dezember 1968 überfällt ein Bankräuber die Sparkasse in Badenweiler und nimmt den Filialleiter als Geisel. Die Polizei stoppt die Flucht, doch die Geisel ist tot. Rekonstruktion eines dramatischen Tages.
Auf der Autobahn kommt es zum Showdown. Gegen 19.30 Uhr taucht der blaue Opel Rekord bei Baden-Baden in Richtung Norden auf. Drei Streifenwagen keilen ihn ein. Auf Höhe Rastatt bringen sie ihn zum Stehen. Es ist der 30. Dezember 1968. Es hat geschneit. Im Scheinwerferlicht umstellen sechs Polizisten den Wagen. Am Steuer sitzt die Geisel, dahinter, vermummt, der Bankräuber – er drückt seinem Fahrer eine Pistole ins Genick.
Ein Polizist prescht vor und reißt die Tür zum Rücksitz auf. Schüsse: paff, paff! Der Polizist fällt blutend zu Boden. Der Opel gibt Gas, rammt vor sich das Polizeiauto weg, die Polizisten schießen. Ihre Maschinenpistolen durchsieben das Heck des flüchtenden Autos. Einen Kilometer weiter kommt der Opel ins Schlingern, rammt rechts die Leitplanke und bleibt im Schnee auf dem Grünstreifen ...