Der Wolf ist zurück. Bauern im Schwarzwald fürchten um ihr Vieh und ihre Existenzgrundlage – und warnen vor weitreichenden Folgen für Wanderer, Mountainbiker und die Kulturlandschaft.
Steil geht es bergab. Hier können die Ziegen ausgiebig klettern und grasen. Unten, am Fuß des Abhangs, ist eine Weidefläche, nicht sehr groß, mit einem Teich und einer kleinen Mühle. Es ist Mittagszeit. Der Schatten des angrenzenden Waldes beginnt sich allmählich der Wiese zu bemächtigen. Das Jungvieh lässt es sich, eingebettet in allseitiges Grün, gut gehen. Eine Idylle – so, wie man sich den Schwarzwald vorstellt und wünscht. Hier am Pfändlerhansenhof, der zu den Schweighöfen in St. Märgen gehört, scheint die Welt noch in Ordnung zu sein. Noch. Doch das könnte sich bald ändern. Dann nämlich, wenn jener ungebetene Gast hier aufkreuzt, der unlängst durch eine blutrünstige Attacke auf eine Schafherde im Nordschwarzwald von sich reden machte: der Wolf.
Landwirte aus St. Märgen, St. Peter und Breitnau sind an diesem Mittag zum ...