Deutsche Sturheit

Gerson Liebl hat seinen 18 Jahre währenden Kampf um die deutsche Staatsbürgerschaft verloren. Jetzt wurde der Enkel eines bayerischen Arztes abgeschoben  

Zu den Kommentaren
Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Am Ende wehrt sich Gerson Liebl, 46, nicht mehr. Er protestiert nicht, als ihn drei Polizisten in München zum Flugzeug führen. In seiner Tasche hat Liebl nicht mehr als 100 Euro. Eine Hilfsorganisation hat sie ihm gegeben. Um 22.05 Uhr landet die Maschine in Lome, Togo. "Die Abschiebung lief problemlos", werden die Behörden wenig später vermelden.
In Berlin wartet seine Frau Ginette, 43, auf Neuigkeiten. Ihre Stimme zittert beim Reden. Sie flüstert. In der Nacht nach der Abschiebung hat Gerson angerufen. Es war ein kurzes Gespräch. Er ist angekommen in Togo, das hat er gesagt, mehr nicht. Ginette Liebl weiß nicht weiter.
Ihr Mann hat 18 Jahre lang um sein Recht gekämpft. Er ist sich sicher: Er ist und bleibt ...

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Jetzt diesen Artikel lesen!

  • Alle Artikel auf badische-zeitung.de
  • News-App BZ-Smart
  • Freizeit-App BZ-Lieblingsplätze
  • Redaktioneller Newsletter
  • Kommentarfunktion
Jetzt abonnieren

nach 3 Monaten jederzeit kündbar


Weitere Artikel