Diakon ist eine Berufung
Hans-Peter Kury hat seine Entscheidung für den kirchlichen Dienst nie bereut / Sonntag Abschied.
EMMENDINGEN. "Ich glaube, es ist eine Berufung." Das sagt Diakon Hans-Peter Kury, der am Sonntag, 13. Februar, offiziell in den Ruhestand verabschiedet wird, über seinen Beruf als hauptamtlicher Diakon. Dennoch hat er sich das reiflich überlegt damals: Sollte er die Ausbildung weitermachen? Sich weihen lassen? Erst 14 Tage vorher, bei den Exerzitien zur Weihe, habe er sich entschieden: "Wenn der Herrgott mich brauchen kann, dann gebe ich Gott mein Jawort."
1988 war das; im gleichen Jahr wurde er am Christkönigssonntag, dem letzten Sonntag im Kirchenjahr, zum Diakon geweiht. In die Wiege gelegt worden war ihm das nicht unbedingt, obwohl ihm später bewusst wurde, dass das Samenkorn zum Diakon sehr früh, im Elternhaus und über einen Priester, gelegt worden sein muss. Geboren am 29. Dezember 1946 in Emmendingen, aufgewachsen in Reute, begann er vor ...