Geschlossener Freizeitpark
Die Corona-Krise legt den Europa-Park lahm – und Rust leidet mit
Deutschlands größter Freizeitpark hat wegen des Coronavirus geschlossen – und plötzlich brechen einem ganzen Ort samt Umgebung die Einnahmen weg. Über eine Gemeinde, die hofft und bangt.

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Gähnende Leere: Blick auf die derzeit stillgelegte Wasserattraktion Poseidon im Europa-Park Foto: Bernhard ReinZum Saisonstart zählten die sechs Hotels im Park eine Buchungsquote von 95 Prozent
Normalerweise würde es hier, im Ortskern von Rust, jetzt ganz anders zugehen: Statt Stille und dem Sound eines Rasenmähers wären an einem so sonnig-schönen Frühlingstag – es ist nicht zu warm und nicht zu kalt, perfektes Freizeitparkwetter – laute Schreie von ganz vielen Menschen zu hören. Von Menschen, die sich in einer der diversen Achterbahnen die Angst aus dem Leib kreischen. Denn der Europa-Park ist von der Ortsmitte nur einen Katzensprung entfernt. Bis zu 40 000 Besucher zählt der Park an Spitzentagen. Die Osterferien mit dem sommerlichen Wetter hätten mit Sicherheit solche ...