Wissenschaftler aus München und Berlin sind einer neuen leistungssteigernden Droge auf der Spur - hochwirksam und schwer nachzuweisen / Von Werner Bartens.
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E ero Mäntyranta brauchte keine unerlaubte Hilfe, um zu siegen. Der finnische Skilangläufer war der Konkurrenz weit überlegen und gewann bei den olympischen Winterspielen 1964 gleich zwei Goldmedaillen. Das Geheimnis von Mäntyrantas Erfolg lag in seinen Genen. Wissenschaftler fanden Jahre später heraus, dass der ausdauernde Finne eine Genveränderung aufwies, die ihn mehr rote Blutzellen produzieren ließ als jeden anderen Sportler. Mit der erhöhten Menge sauerstofftransportierender Blutkörperchen eilte der Langläufer von Sieg zu Sieg. Auch andere aus Mäntyrantas Familie hatten die Mutation. Sie brachten es ebenfalls zu etlichen Meisterschaften in verschiedenen Ausdauersportarten.
Heute würde Mäntyranta wohl des Dopings mit Erythropoeitin (Epo) verdächtigt werden. Das Hormon steigert den Anteil der Sauerstoffträger im Blut - und der ...