Interview

Die Ökonomen Oliver Landmann und Lars Feld sehen die Demokratie und die Marktwirtschaft gefährdet

BZ-Abo Wird der US-Dollar seine Rolle als Leitwährung behalten? Und was muss die Bundesregierung tun, um das Land wirtschaftlich in Schwung zu bringen? Die Freiburger Ökonomen Lars Feld und Oliver Landmann im Interview.  

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Ohne Reformen, wie eine Verbesserung der Investitionsbedingungen, werde Deutschland kein nachhaltiges Wachstum schaffen können. Davon sind die Wirtschaftsexperten Lars Feld und Oliver Landmann überzeugt. BZ: Herr Landmann, Herr Feld, im vergangenen Jahr haben wir Sie gefragt, ob Ihr Küchenschrank voller Antidepressiva sei. Schon damals war der von Ökonomen geschätzte Freihandel auf dem Rückzug. Jetzt vergeht kaum ein Tag, an dem der mächtigste Mann im Westen, Donald Trump, keine Zölle verhängt. Greifen Sie jetzt zu Antidepressiva? Landmann: Das Antidepressivum des Ökonomen ist gute Wirtschaftspolitik. Daran mangelt es weltweit gerade erheblich. Feld: Antidepressiva helfen Ökonomen in solchen Situationen nicht. Wir erleben eine Umorientierung auf globaler Ebene, die insbesondere von den USA ausgeht. Die Konfrontation zwischen den politischen Blöcken nimmt zu. Diese Blöcke sind nicht wie im Kalten Krieg geeint. Während Russland, China, Nordkorea und der Iran kooperieren, ist der Westen auf Betreiben der USA uneins. Dies macht die Situation gefährlich: Die USA haben den Westen über Jahrzehnte hinweg außenpolitisch und wirtschaftspolitisch angeführt. Wenn sie nicht aufpassen, verlieren sie diese Führungsrolle. Es ist unklar, wer diese dann im westlichen Block übernehmen soll. Das ist meine größte Sorge. Lars P. Feld Der Professor für Wirtschaftspolitik ...

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Schlagworte: Oliver Landmann, Donald Trump, Lars Feld

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