Dörfliche Idylle im Doppelpack
UNTERWEGS MIT...Ortsvorsteher Heinrich Stiefvater und Exbürgermeister Siegfried Leisinger in Schlächtenhaus und Hofen.
STEINEN. Vor 40 Jahren ging in Steinen die Kommunalreform über die Bühne. Per Landesgesetz wurden die selbstständigen Gemeinden Weitenau, Schlächtenhaus, Endenburg, Hägelberg, Höllstein, Hüsingen und Steinen zur Gesamtgemeinde vereinigt. Nicht überall war damals die Begeisterung groß, sich in einer neuen Einheit wiederzufinden. BZ-Redakteur Robert Bergmann fragt nach und hat die Ortsvorsteher der Teilorte zum Spaziergang durch ihr Dorf gebeten. Im fünften Teil ist er mit Ortsvorsteher Heinrich Stiefvater in Schlächtenhaus unterwegs.
Heinrich Stiefvater hat sich Verstärkung mitgebracht an diesem Morgen. Vor der Ortsverwaltung – gegenüber der Steinenberghalle – treffe ich den Ortsvorsteher im fröhlichen Zwiegespräch mit seinem Amtsvor-vor-vor-vorgänger Siegfried Leisinger. Leisinger war von 1970 bis 1980 in Amt und Würden: erst als Bürgermeister, nach der Kommunalreform 1975 dann als Ortsvorsteher. Der heute 80-Jährige ist natürlich der ideale Gesprächspartner zum Thema Kommunalreform aus Schlächtenhauser Sicht: "Wir waren damals nicht gegen die Einheit, sondern für die Eigenständigkeit", legt er Wert auf den feinen Unterschied. Als die ersten Ideen zur Zwangsvereinigung mit ...