Verbraucherschutz

Dürfen vegetarische und vegane Produkte bald nicht mehr "Schnitzel" oder "Wurst" heißen?

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Pflanzliches Produkt mit umstrittenem Namen: Das vegane Schnitzel  | Foto: Marijan Murat (dpa)
Pflanzliches Produkt mit umstrittenem Namen: Das vegane Schnitzel Foto: Marijan Murat (dpa) 

Verbraucherschützer sprechen sich deutlich gegen ein mögliches Verbot von Bezeichnungen wie "Tofu-Wurst" oder "Soja-Schnitzel" aus. Das Europaparlament will am Mittwoch daüber abstimmen, damit ein Verbot endgültig wird, muss eine Mehrheit der EU-Staaten zustimmen.

Der Geschäftsführer der Organisation Foodwatch, Chris Methmann, sieht in dem Verbotsvorschlag "Lobbyismus im Dienste der Fleischindustrie". Niemand kaufe versehentlich Tofuwürstchen, weil er glaube, es seien Rinderwürste.

Befürworter des Vorhabens sehen durch ein Verbot hingegen den Verbraucherschutz gestärkt. Die Abgeordnete Céline Imart teilte mit, es bestehe "ein echtes Verwechslungsrisiko". Zudem gehe es bei dem Vorhaben darum, Landwirte zu schützen. Pflanzliche Lebensmittelhersteller versuchten den Ruf tierischer Lebensmittel für die Vermarktung von Konkurrenzprodukten zu nutzen.

Schlagworte: Céline Imart, Chris Methmann

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