Ein ganz besonderes Hörerlebnis

Bachs Weihnachtsoratorium erhält durch die Oktettbesetzung Innigkeit und Intimität anstelle des Chorjubels.  

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Stimmkraft und Stimmkraft entwickelten die Sänger.  | Foto: heidi fössel
Stimmkraft und Stimmkraft entwickelten die Sänger. Foto: heidi fössel

MAHLBERG. Das Weihnachtsoratorium ohne den Chorjubel von "Jauchzet, frohlocket …" – geht das? Es geht, wie die Aufführung am Abend des Dreikönigstags in der evangelischen Kirche Mahlberg belegt. Dass Pfarrer Bernd Walter den Chor durch ein Doppelquartett – je zweimal Sopran, Alt, Tenor und Bass – ersetzte, zeitweise durch die Sopran-Solistin Florence Millon auf neun Stimmen verstärkt, lag nicht nur am beengten Raum vor dem Altar der Mahlberger Schlosskirche. Es war künstlerische Absicht.

Walter wies im Programmheft darauf hin, dass Bach selber seine Kantaten mit kleiner stimmlicher Besetzung aufgeführt habe, was auch für die sechs Kantaten gelte, die zusammen das Weihnachtsoratorium ergeben. Reizvoll ist auch eine andere ...

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