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Auf der Suche nach vierblättrigen Kleeblättern

Ein Glückstag

  • Luca Mössner, Klasse 8b & Hugo-Höfler-Realschule Breisach

  • Mi, 12. Juni 2013, 10:01 Uhr
    Schülertexte

     

Als ich mit meiner Familie am 1. Mai 2006 laufen gegangen bin, habe ich etwas ganz Tolles erlebt. Auf dem Weg zur Gaststädte Lenzenberg bin ich im Gras gelaufen. Plötzlich habe ich eine Stelle mit Kleeblättern gesehen. Ich wollte unbedingt ein vierblättriges Kleeblatt finden. Ich suchte wie ein Verrückter die Stelle ab.

Eigentlich ein seltener Fund: Luca Mös...tag in Sachen vierblättriges Kleeblatt  | Foto: Angelika Schmidt
Eigentlich ein seltener Fund: Luca Mössner aber hatte einen Glückstag in Sachen vierblättriges Kleeblatt Foto: Angelika Schmidt
Als ich schon aufgeben wollte, habe ich ein Kleeblatt mit vier Blättern gesehen. Ich bin halb ausgerastet vor Freude, weil ich noch nie ein vierblättriges Kleeblatt gefunden hatte. Sofort bin ich zu meinen Eltern gerannt, um den tollen Fund zu zeigen. Ich wollte unbedingt noch ein Kleeblatt finden. Ich bin förmlich hintern den Kleeblätterstellen hergekrabbelt. Es war mir egal, ob ich Grasflecken bekam, denn ich wollte noch ein Kleeblatt haben.

Zehn Minuten nach dem ersten Fund, hatte ich auch mein zweites Kleeblatt. Diesmal spurtete ich zu meiner Mutter. Meine Mama sagte:" Du hast Adleraugen!" Jetzt war ich nicht mehr zu halten. Ich sah die nächste große Stelle.

Als machte ich mich dort auf, Kleeblätter suchen.
Es ging nicht lange, da hatte ich das nächste und schönste Kleeblatt. Jetzt nahm ich den Turbo. Als ich bei meiner Familie angekommen war, um den nächsten schönen Fund zu präsentieren, waren meine Eltern sprachlos.

Jetzt war ich in meinem Element. Und nebenbei ich hab mir natürlich auch was gewünscht – das darf man ja, wenn man ein vierblättriges Kleeblatt findet. Jetzt dachte ich, wenn ich ja schon drei habe, wäre ein viertes Kleeblatt doch noch was Brillantes.

Also ging ich wieder auf Tour nach Kleeblättern. 15 Minuten blieb ich ohne Erfolg, doch dann war eine schöne Minute, denn ich habe wieder eins gefunden. Ich machte es ganz langsam ab, damit es nicht zerbrach. Nun rannte ich wieder zu meinen Eltern. Dort angekommen, konnten sie es erst gar nicht für wahr halten. Doch dann sagten sie:" Das ist toll, Luca, sehr toll sogar, wenn du nur so viel Geld finden würdest, wie du Kleeblätter findest, dass wäre noch besser, aber das ist auch ein schönes Gefühl."

Ich wollte ein fünftes Kleeblatt. Aber diesmal blieb ich ohne Erfolg, das ist einerseits schade, aber ich hatte ja schon vier gefunden.

Der Tag ging schön zu Ende. Obwohl eigentlich ja nicht, denn ich bin ja noch in den Ihringer Forellenteich gefallen und ich konnte nicht schwimmen und meine Eltern sind vorausgelaufen, aber sie haben mich noch rechtzeitig gefunden – zum Glück. Diese Erlebnisse werde ich für mein ganzes Leben in meinem Gedächtnis halten.
Und heute hängen meine vier Kleeblätter in meinem Zimmer, sie sind zwar nicht mehr so schön wie damals, aber immer noch was Tolles. Ich denke an jedem 1. Mai immer gerne an den 1. Mai 2006 zurück.

Ressort: Schülertexte

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