Eine Kampagne "hat sich das falsche Objekt gewählt"

BZ-INTERVIEW: Jürgen Hirnschal, Umweltdezernent im Kreis, zu den Diskussionen um die Altlastensanierung in Grenzach-Wyhlen.  

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LÖRRACH. Die Sanierung der Altlasten im Hirschacker in Grenzach-Wyhlen gilt als Pilotprojekt für weitere Deponiesanierungen in der Chemieregion Basel. Dafür steht unter anderem die Einbindung von Greenpeace in das Projektteam, auf die der Roche-Konzern Wert gelegt hatte. Gleichwohl konfrontiert die Umweltschutzorganisation das Projekt und das federführende Landratsamt Lörrach mit immer neuen Vorwürfen. Dabei droht das Ziel der Sanierung verloren zu gehen. Michael Baas hat nachgefragt beim Kreisumweltdezernenten Jürgen Hirnschal.

BZ: Herr Hirnschal, können Sie das hohe Konfliktpotenzial bei der Sanierung Hirschacker erklären?
Hirnschal: Chemiemüll ist ein Thema und es gibt in der Region eine Reihe solcher Altlastendeponien. Von daher ist nachvollziehbar, dass Greenpeace einsteigt. Dass die Organisation nun kurz vor Abschluss des Projektes, in das sie von Anfang an eingebunden war, so massiv dagegen vorgeht, ist für mich aber überraschend ...

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