Eine Startbahn zum Abheben

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Über den Höckerschwan weiß der durchschnittliche Mensch zwei Dinge: Das Tier ist maximal romantisch, weil es seinem Partner ein Leben lang treu und nach dessen Tod meist lang alleine bleibt. Und es ist maximal aggressiv, wenn man seinem Revier zu nahe kommt, besonders, wenn da gerade ein Nest mit Eiern oder Schwanenküken zu Hause sind. Dabei ist das wirklich Erstaunliche, dass dieser Gänsevogel fliegen kann. So ein Höckerschwan bringt nämlich locker mal eben bis zu 14 Kilogramm auf die Waage – in der männlichen Variante. Er gehört zu den schwersten flugfähigen Vögeln weltweit. Da braucht es ausgeklügelte Physik, um den Oschi in die Luft zu kriegen. Als da wären: eine enorme Flügelspannweite von bis zu zweieinhalb Metern und ordentlich Muskeln, vor allem am Brustkorb, um diese Flügel auch schlagen zu können. Mit solchem Gewicht ist ein Start aus dem Stand unmöglich, der Schwan braucht eine Art Startbahn. So zwanzig, dreißig Meter, manchmal auch hundert, läuft er übers Wasser, schlägt mit den Flügeln und nimmt dabei Tempo auf, um schließlich abheben zu können. In der Luft erreicht der Höckerschwan locker 50, 60 Kilometer pro Stunde. Und wie es so seine Art ist, geht auch das nicht dezent vonstatten: Das metallisch singende Fluggeräusch ist weit zu hören.
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