80 Jahre Deportation nach Gurs
Ein virtuelles Gedenkbuch soll an die Emmendinger Juden erinnern

102 jüdische Bürger aus Emmendingen und Umgebung wurden 1940 von den Nazis nach Gurs deportiert. Der jüdische Verein sieht sein virtuelles Gedenkbuch als lebendige Erinnerungskultur.
Am 22. Oktober 1940 wurden 102 jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger aus Emmendingen und der Umgebung ins Konzentrationslager Gurs deponiert. Regelmäßig wird ihnen durch die Kranzniederlegung an den Stelen vor dem Bergfriedhof gedacht. Nun kommt mit einem virtuellen Gedenkbuch eine weitere Möglichkeit hinzu, Erinnerungskultur wachzuhalten.
Mit einer ergreifenden Geste zollten die rund 25 Anwesenden der Gedenkfeier den aus Emmendingen und Umgebung nach Gurs Deportierten ihren Respekt. Sie platzierten vor den Stelen am Bergfriedhof genau 102 Rosen. An jeder Blume steckte ein Zettel, auf dem der Name eines Deportierten mit Geburtsdatum und, falls bekannt, Todesdatum zu lesen ...
Mit einer ergreifenden Geste zollten die rund 25 Anwesenden der Gedenkfeier den aus Emmendingen und Umgebung nach Gurs Deportierten ihren Respekt. Sie platzierten vor den Stelen am Bergfriedhof genau 102 Rosen. An jeder Blume steckte ein Zettel, auf dem der Name eines Deportierten mit Geburtsdatum und, falls bekannt, Todesdatum zu lesen ...