Erinnerung oder Zukunftsoption: Was ist aus den Schutzbunkern Freiburgs geworden?
Die Überreste der Freiburger Schutzbunker sind stille Mahnmale: im Stadtbild unsichtbar, für Betroffene unvergessen. In Zeiten globaler Krisen spielen sie nun wieder eine Rolle.
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Der ehemalige Schutzraum wurde in den 70ern zum Gottesdienstraum umfunktioniert. Foto: Saskia Rohleder
Es ist der Abend des 27. November 1944: Gegen acht Uhr hagelt es zwanzig Minuten lang mehr als zehntausend Bomben auf Freiburg. Der Luftangriff der britischen Royal Air Force legt die Altstadt zu 80 Prozent in Trümmer, auch benachbarte Stadtteile werden schwer getroffen. Wer kann, rettet sich außerhalb der Stadt oder in nahegelegene Schutzbunker.
Ein Schutzraum rettete ihr das Leben
So auch Helga vom Berg. Die heute 93-Jährige hat die Bombennacht in einem Freiburger Bunker überlebt. Vom Berg war damals zwölf Jahre alt. Sie und ihre sechs Jahre ältere Schwester Traude lebten gemeinsam mit den Eltern im vierten Stock eines Mehrfamilienhauses in der Hebelstraße 21. Ihre ...