Flugzeuge haben Flügel. Wenn die Motoren ausfallen, wenn die Düsen oder Propeller kaputt sind, kann das Flugzeug manchmal noch zum Landeplatz segeln – wie ein Papierflieger. Ein Hubschrauber funktioniert anders. Der hat Rotoren, die sich ganz schnell drehen. Ihre Oberseite ist gewölbt. Die Luft, die dort vorbeiströmt, muss einen längeren Weg zurücklegen als die an der Unterseite – an der Oberseite entsteht ein Unterdruck, der die Maschine nach oben zieht. Ein Hubschrauber braucht zum Starten und Landen nur wenig Platz und kann in der Luft stehen, dafür kann er aber auch nicht segeln wie ein Flugzeug. Trotzdem stürzt er nicht gleich ab, wenn der Motor ausfällt: Der Rotor dreht sich auch durch den Fahrtwind, wenn der Winkel stimmt – dann kann der Pilot manchmal noch notlanden. Ein sogenannter Tragschrauber wie der, der jetzt im Schwarzwald abgestürzt ist, kann sogar komplett durch den Fahrtwind in der Luft bleiben. Warum die Maschine abgestürzt ist, weiß noch niemand.
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