Es gibt kleine Bimmelglöckchen, mit denen man spielen kann. Und es gibt große, tonnenschwere und oft auch sehr alte Glocken, die in Kirchtürmen hängen – etwa die 750 Jahre alte Hosanna-Glocke im Freiburger Münster. Als Zeitanzeiger, die besonders zur vollen Stunde schlagen, braucht man sie heute nicht mehr – dafür hat man Uhren. Und doch sind Glocken nicht überflüssig. Vor allem nicht die größeren. Weil sie, ohne sprechen zu
können, den Leuten was sagen oder verkünden. Etwa wenn sie mit ihrem Klang, allein oder als Gruppe, am Sonntag zum Gottesdienst rufen. Die Glocke ist ein spezielles Musikinstrument. Eines, das sich meldet, wenn es wichtig wird. So bei einer Hochzeit. Die Totenglocke läutet, wenn jemand gestorben ist. In der Silvesternacht begrüßen Glocken festlich das neue Jahr. Glocken begleiten unser Leben. Dass sie was Besonderes sind, kann man sehr schön im "Lied von der Glocke" nachlesen, das der Dichter Friedrich Schiller geschrieben hat.
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