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Erklär's mir: Warum stranden an der Nordsee viele Pottwale?

Michael Saurer
  • Fr, 15. Januar 2016
    Erklär's mir

Der Pottwal gehört zu den größten Tieren der Welt. Er wird bis zu 20 Meter lang und 50 Tonnen schwer – etwa so schwer wie 30 Autos. Doch weil die imposanten Tiere so groß sind, brauchen sie tiefe Gewässer, wo sie in Ruhe tauchen und jagen können. Deshalb leben sie auch eigentlich nicht in der Nordsee, denn dort ist das Wasser nicht besonders tief. Normalerweise leben sie im Atlantik, einem riesigen Ozean, wo die Wale genug Platz für sich haben. Aber manchmal passiert es, dass eine ganze Gruppe von Tieren aus Versehen in die falsche Richtung schwimmt und dann in die Nordsee einbiegt. Dann haben die Pottwale kaum noch eine Überlebenschance. Weil das Wasser so flach ist, finden sie sich nicht zurecht und können so auch den Weg zurück in den Atlantik nicht mehr so leicht finden. Irgendwann haben sie dann keine Kraft mehr und werden an den Strand gespült, wo sie sterben. Menschen haben leider kaum eine Möglichkeit, den Tieren zu helfen. In dieser Woche sind mindestens elf Pottwale an der Nordseeküste gestrandet.

Ressort: Erklär's mir

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 15. Januar 2016: PDF-Version herunterladen

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