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Erklär's mir: Was ist eine Organtransplantation?

Laetitia Bürckholdt

Von

Mi, 09. Mai 2018

Erklär's mir

In unserem Körper sind Organe dafür zuständig, dass alles funktioniert. Das Herz pumpt zum Beispiel das Blut durch die Adern, die Lunge lässt uns atmen, damit wir nicht ersticken. Andere Organe wie Magen oder Darm verdauen alles, was wir essen. Und die Niere filtert und reinigt unser Blut. Es gibt noch viel mehr Organe in unserem Körper, das größte ist die Haut. Fast alle Organe, die wir haben, sind wichtig zum Leben. Deshalb kann es gefährlich sein, wenn ein Organ etwa wegen einer Krankheit seine Aufgaben nicht mehr erfüllen kann. Sind Organe stark geschädigt, kann eine sogenannte Transplantation helfen. Das Wort kommt aus dem Lateinischen und heißt übersetzt "Verpflanzung". Bei einer Transplantation wird einem Patienten in einer speziellen Klinik also das kranke Organ entnommen und ein gesundes Organ eines Spenders eingesetzt. Das kann entweder von einem Verstorbenen sein, der eingewilligt hat, nach seinem Tod seine Organe spenden zu wollen, damit ein anderer Mensch weiterleben kann. Oder es wird lebend gespendet. Dies geht aber nur bei manchen Organen wie zum Beispiel der Niere. Wenn ein Organ verpflanzt wurde, ist aber nicht sicher, dass der Körper es auch annimmt – schließlich ist es ja eigentlich ein Fremdkörper.

Ressort: Erklär's mir

  • Veröffentlicht in der gedruckten Ausgabe der BZ vom Mi, 09. Mai 2018:
  • Zeitungsartikel im Zeitungslayout: PDF-Version herunterladen

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