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"Es ist jetzt nicht so, dass man seine Freiheit verliert"

  • Tara Filsinger, Klasse 8a, August-Macke-Schule (Kandern)

  • Fr, 17. Dezember 2021
    Schülertexte

     

ZISCHUP-INTERVIEW mit der Fünftklässlerin Mali Filsinger über Veränderungen beim Eintritt in die weiterführende Schule.

Mali Filsinger  | Foto: Privat
Mali Filsinger Foto: Privat

Zischup-Reporterin Tara Filsinger aus der Klasse 8a der August-Macke-Schule hat ihre Schwester Mali Filsinger über den Übergang von der vierten zur fünften Klasse interviewt.

Zischup: War es eine große Umstellung für dich, von der Grundschule in die weiterführende Schule zu kommen?
Filsinger: Vom Mittagsunterricht und der neuen Klasse abgesehen, war die Busfahrt eine große Umstellung.
Zischup: Vermisst du deine alte Klasse oder gewöhnt man sich schnell daran?
Filsinger: Ich persönlich habe mich schnell an meine neue Klasse gewöhnt. Aber ich glaube, das liegt größtenteils auch daran, dass alte Schulkameraden mit auf die Schule gekommen sind.
Zischup: Würdest du sagen, die fünfte Klasse ist sehr viel schwerer als die vierte?
Filsinger: Ich finde, es ist nicht viel schwerer, größtenteils ist es Wiederholung von der Vierten. Man muss sich aber an die neuen Fächer gewöhnen, wie Englisch, und natürlich zu Hause lernen.
Zischup: Ok. Was ist mit dem Nachmittagsunterricht? Hast du lange gebraucht, um dich daran zu gewöhnen?
Filsinger: Der Anfang war natürlich hart. So lange Schule und dann noch mit dem Bus nach Hause. Aber mit der Zeit, sagen wir mal so nach zwei Wochen, hat man sich daran gewöhnt und es kommt einem gar nicht mehr so lange vor.
Zischup: Hast du das Gefühl, die Mittagsschule schränkt dich sehr ein in Sachen Hobbys oder Freizeit mit Freunden?
Filsinger: Es ist jetzt nicht so, dass man seine Freiheit verliert. Man findet schon Zeit, etwas mit Freunden zu machen. Ich habe ja nicht jeden Tag Mittagsschule. Es ist aber schon etwas nervig. Man kann halt nicht jeden Tag etwas mit Freunden ausmachen, wie früher.
Zischup: Warst du sehr aufgeregt auf die neue Schule? Wenn ja, auf was?
Filsinger: Ich war natürlich aufgeregt. Am meisten auf die neue Klasse, das Essen und die neuen Fächer.
Zischup: Was würdest du den Schülern raten, die nächstes Jahr auf die neue Schule kommen? Hast du Tipps?
Filsinger: Auf jeden Fall sollte man ein paar neue Bekanntschaften machen. Und sich gut organisieren, damit man nicht den Überblick verliert. Wenn man etwas Angst vor der neuen Schule hat, sollte man positiv denken, wie zum Beispiel: Ich schließe neue Bekanntschaften oder ich kriege neue Lehrer. Und man sollte keine Angst davor haben, jemanden um Rat zu fragen, wenn man zum Beispiel nicht weiß, wann der Bus fährt. Also seid für alles offen.

Ressort: Schülertexte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 17. Dezember 2021: PDF-Version herunterladen

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