Packi Klinik Bad Krozingen
"Es war tatsächlich wie Zauberei"
Journalist Frank Rischmüller ist auch Autor von Texten über die Packi Klinik. Jetzt war er selbst als Patient in Bad Krozingen und erlebte die Praxis.
Fr, 17. Mär 2023, 11:13 Uhr
PR-Artikel
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Am 15. November wachte Rischmüller mit starken Schmerzen im Nacken auf. Der Journalist erinnert sich: "Anfangs war es unangenehm schmerzhaft, aber erträglich. Deshalb habe ich ganz normal meinen Job gemacht. Am Vormittag war ich dann zu einem Hintergrundgespräch bei einer Bundestagsabgeordneten in Freiburg. Die Schmerzen wurden immer schlimmer. Ich hatte große Lust den Arbeitstag abzubrechen, ein paar Schmerztabletten zu schlucken und mich ins Bett zu legen."
Rischmüller besann sich aber eines Besseren, schließlich hatte man ihm, nach einer Röntgenaufnahme seiner Wirbelsäule, schon vor Jahren Schmerzen und Probleme im Halswirbelbereich angekündigt. Eine Bandscheibe sei partiell vorgefallen und die Wirbel sähen, wie nach einem Unfall, gestaucht aus, die Bandscheiben dazwischen seien dünn, hieß es damals. Rischmüller denkt an seine eigenen Texte über die Biokinematik und dass es eben nie die Knochen oder die Bandscheiben sind, die Schmerzen bereiten, sondern die Muskulatur.
Der Journalist fuhr direkt in die Packi Klinik nach Bad Krozingen. "Ich hatte die vage Hoffnung, dass man mir dort würde helfen können – ohne OP oder Medikamente – wie ich es oft genug in meinen Texten formuliert hatte. Was dann allerdings passierte, habe ich empfunden wie Zauberei, wie ein kleines Wunder." Nach einer Behandlung durch Klinikarzt Harald Martin, der schon mit dem Entdecker der Biokinematik, dem genialen Schmerztherapeuten Walter Packi (1951-2021) zusammengearbeitet hat, bekam Patient Rischmüller noch eine Physiotherapie-Einheit und Hinweise, wie gewisse Übungen zu Hause auszuführen sind.
Rischmüller: "Die Behandlung durch Harald Martin und auch die Physiotherapie mit Annika Henn verliefen mit Pressuren an ganz bestimmten Stellen der offenbar völlig verspannten Muskulatur. Das war richtig Arbeit und fand am späten Vormittag statt. Ein bisschen wie gerädert verließ ich die Klinik – doch schon am frühen Nachmittag war ich völlig schmerzfrei.
"Nach zwei weiteren Physiotherapiesitzungen war mein Problem aus der Welt", berichtet der Journalist über seine eigene absolut gelungene Probe aufs Exempel. Und er schließt: "Es ist ein Skandal, dass die gesetzlichen Krankenkassen lieber Hunderttausende in Operationen investieren und die Patienten mit Schmerzmitteln vollpumpen lassen, diese geniale, auf preisgünstiger Physiotherapie basierende und phänomenal erfolgreiche Behandlung, die den logisch nachvollziehbaren Gesetzen der Biokinematik folgt, aber ignoriert wird."
Zurück zum konkreten Behandlungserfolg. Auch wenn mutmaßlich ein vor Jahrzehnten erlittener Sturz auf das Steißbein zu einer Stauchung der Wirbelsäule geführt hat, wie das Röntgenbild vermittelt, rührte der Schmerz aus der Muskulatur. Knochen, Bänder oder Bandscheiben selbst können nicht schmerzen. Zu jedem Schmerz gehört (mindestens) ein funktionsgestörter Muskel. Sinnvoll ist es daher, bei Schmerzen die funktionsgestörte Muskulatur zu behandeln. In diesem Fach arbeitet die Packi Klinik meisterlich. Kein Wunder, war es doch ihr Gründer und heutige Namensgeber, Walter Packi, der die Zusammenhänge einst entdeckte und systematisch für die Schmerztherapie nutzte. Journalist Frank Rischmüller wird weiter darüber schreiben; kompetenter als zuvor – hat er den Segen der Therapie doch am eigenen Leibe erfahren.
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