Experte: Altlast Kappel kann technisch sauber saniert werden
BZ-INTERVIEW mit Gerhard Eisele über seinen Sanierungsplan für die Altlast in Kappel, über Risiken, Verantwortung und den Umgang mit dem Protest der Anwohner.
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ie geplante Sanierung der Altlast im Ortsteil Kappel hat für Freiburg ungekannte Dimensionen. Uwe Mauch hat sich mit dem Rottenburger Projektentwickler Gerhard Eisele unterhalten.
DBZ: Herr Eisele, zu wie viel Prozent sind Sie von Ihren Sanierungsplänen überzeugt?
Eisele: Was das ganze Verfahren und die Umsetzung angeht? Komplett. Ich halte es sowohl fachlich-technisch für absolut richtig als auch im Sinne des politischen Ziels, Flächen zu revitalisieren und wieder nutzbar zu machen. Selbst wenn es eine wirtschaftliche Möglichkeit gäbe, das belastete Erdreich extern zu verbringen, so entspräche das doch eher dem St.-Floriansprinzip und muss nicht unbedingt besser sein.
BZ: Haben Sie Verständnis für die Ängste der Anwohner?
Eisele: Selbstverständlich. Es liegt in der Natur des Menschen, vorsichtig oder ängstlich zu reagieren, wenn Veränderungen anstehen, die ihn direkt betreffen.
BZ: Hat Sie die Wucht der Proteste überrascht?
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