Familie Kücük ist in beiden Kulturen daheim
In den 70er Jahren warb Deutschland in der Türkei Arbeitskräfte an, Yasar Kücük wagte den Sprung ins Unbekannte vor 40 Jahren – heute lebt er in Efringen-Kirchen.
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EFRINGEN-KIRCHEN. Die Geschichte beginnt vor ziemlich genau 40 Jahren in Anatolien. Ein junger Mann hört davon, dass in Deutschland Arbeitskräfte gesucht werden. Unter den jungen Leuten in der Stadt Adiyaman wird das lebhaft diskutiert. Das Interesse des 22-Jährigen ist geweckt, er meldet sich beim Arbeitsamt vor Ort, über das die Kontakte zu Deutschland laufen. Im Oktober 1972 tritt er seine Arbeitsstelle in Steinen an, seit 1974 lebt er in Efringen-Kirchen, wo er sich gut integriert und wohl fühlt.
Yasar Kücük erzählt die Geschichte des Sprungs ins Unbekannte, die seine eigene ist, als überrasche sie ihn noch selbst. Er war gelernter Schreiner und hatte zum Textilfachmann umgeschult. Das fremde Land war ein Wagnis. "Ich hatte noch nie einen Deutschen gesehen, keine Ahnung vom Land, von der Sprache". Zum Einreiseverfahren gehörte der Besuch bei einem deutschen Arzt in Istanbul. "Er hat mich von Kopf bis Fuß untersucht". Danach stieg er mit einem Koffer ...