Gewalttaten gegen Frauen nehmen wohl zu. Sehr häufig bleiben sie unentdeckt. Viele Fälle spielen sich im so genannten sozialen Nahraum ab. Frauenschutzverbände fordern daher eine Strafrechtsreform.
Sehr häufig bleibt Gewalt gegen Frauen, die sich im „sozialen Nahraum“ abspielt, unentdeckt. Foto: iweta0077 / stock.adobe.com
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Es gibt diese spektakulären Fälle. Wie Ende April in Berlin, als eine Afghanin, sechsfache Mutter, von ihrem Ex-Mann erstochen wurde. Über diese Fälle wird bundesweit berichtet. Sehr viel häufiger bleibt Gewalt gegen Frauen unentdeckt. Sie spielt sich im "sozialen Nahraum" ab, wie Experten sagen. In dem Umfeld also, das Opfer und Täter verbindet. "Viele Frauen haben Skrupel und Scham, um Hilfe zu bitten, wenn die Täter ihre Ehemänner oder Ex-Partner sind", sagt der frühere Richter und CDU-Politiker Axel Müller. Aber die vorhandenen Daten legen nahe, dass die Gewalttaten weiter zunehmen.
Das Bundeskriminalamt (BKA) ...
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