Finish ist wie die eigene Handschrift

AUF DER SPUR DER STEIN (TEIL 8): Die Form ist vollendet, bleibt nur noch Feinstarbeit – beim Schlusshieb hat jeder seinen "Style".  

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Florian Prussait treibt mit dem &#8222...s Schlageisen über die Blattstruktur.   | Foto: Thomas Kunz
Florian Prussait treibt mit dem „Portugiesen“ das Schlageisen über die Blattstruktur. Foto: Thomas Kunz

Zwischen sechs und zwölf Arbeitstage arbeitet ein Steinmetz in etwa an der Kopie einer "Krabbe". Vier solche Ziersteine wurden kürzlich aus der Spitze des Münsterturms ausgebaut. BZ-Redakteurin Julia Littmann blieb diesen Steinen auf der Spur. In der Werkstatt der Münsterbauhütte entstehen aus drei Sandsteinrohblöcken drei Nachbauten, eine Kopie wird in Leipzig gefertigt. In diesen Tagen bekommen die Krabben sozusagen den letzten Schliff, dann werden alle wiedereingefügt.

Drei verschiedene geschmiedete Schlageisen kommen für den feinen Schlusshieb zum Einsatz: ein hohles, ein rundes und ein gerades – jeweils etwa vier Zentimeter breit. Mit dem kleinen "Portugiesen", dem handlichen Klüpfel, treibt ...

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