"Fraglose Patienten gibt es kaum mehr"

BZ-INTERVIEW mit Bernhard Borgetto über Selbsthilfegruppen in Medizinvorlesungen.  

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Selbsthilfegruppen sind heute als sinnvolle Ergänzung professioneller Behandlung im Gesundheitswesen anerkannt. Auch im Zuge der gesetzlichen Vorgaben wächst die Bedeutung der Zusammenarbeit. Um angehende Ärztinnen und Ärzte dafür zu öffnen, lädt der Freiburger Medizinsoziologe und Gesundheitswissenschaftler Bernhard Borgetto regelmäßig Selbsthilfemitglieder in seine Lehrveranstaltungen ein. Leonie von Manteuffel sprach mit ihm über die Methode.

BZ: Mitglieder von Selbsthilfegruppen, stellen sich in Ihren Kursen den Medizinstudenten vor. Wie sieht das konkret aus?
Borgetto: Nach Beschäftigung mit Erkenntnissen aus der Selbsthilfeforschung bereiten die ...

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