Dorfausflug

Gersbacher Einwohner besuchen "ihre" Wisente Bubi und Kressi in Allensbach

Aus praktischen Gründen mussten die Wisente Bubi und Kressi 2024 ihr Gehege in Gersbach verlassen, nun leben sie im Freizeit- und Wildpark Allensbach. Eine Gruppe Gersbacher hat sie dort besucht.  

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Ein Wiedersehen gab es mit den Gersbacher Wisenten im Wild- und Freizeitpark Allensbach. Foto: Andreas Falk

Im Rahmen des Kinderferienprogramms hat der Ortschaftsrat Gersbach eine Busreise zum Wild- und Freizeitpark Allensbach am Bodensee angeboten. Er übernahm auch die Kosten für den Bustransfer, wie Ortsvorsteher Andreas Falk in einer Mitteilung schreibt.

Ortsvorsteher Andreas Falk fungierte als ehrenamtlicher Busfahrer und so gelang ein Wiedersehen der 34-köpfigen Gersbacher Reisegruppe mit den beiden Wisenten "Bubi und Kressi". Sie waren im November 2024 vom Wisentgehege Gersbach nach Allensbach umgesiedelt worden.

Der Umzug war notwendig geworden, da Gemeinderat und Stadtverwaltung nicht mehr länger für die Unterhaltskosten des Wisentgeheges in Gersbach aufkommen wollten. Zudem konnte der bisherige Tierhalter Jürgen Pflüger die Pflege aus Altersgründen nicht mehr leisten.

Beide Tiere kommen mit den Allensbacher Wisenten prima klar

Im Gespräch mit der Tierparkleiterin Martina Schleith erfuhren Andreas Falk und Jürgen Pflüger, dass sich beide Tiere sehr gut in die bereits bestehende Wisentgruppe des Tierparks eingelebt haben – und dass sogar der Gersbacher Bulle Bubi die Führungsrolle im Rudel eingenommen habe, was für einen "Fremdling" eher ungewöhnlich sei.

Die Gersbacher Besuchergruppe konnte sich selbst ein Bild davon machen, in welch sehr guter körperlicher Verfassung die Tiere sind. Für Jürgen Pflüger ist es ein Segen zu wissen, dass der Lebensabend seiner Wisente gesichert ist, noch dazu in einem Gehege, das dreimal so groß ist wie das in Gersbach.

Das aufgegebene Wisentgehege in Gersbach wurde vom Ortschaftsrat dem bereits bestehenden Weidepark zugeschlagen. Die Umzäunung wurde sukzessive durch private Hand demontiert, sodass der Stadt keine Entsorgungskosten entstanden sind.

Schlagworte: Andreas Falk, Jürgen Pflüger, Martina Schleith

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