Grafenmatt mutiert zum Flugfeld
Hobbypiloten aus aller Welt kreisen um Flugsimulator-Entwickler Austin Meyer / Dreitägiges Treffen auf der Emmendinger Hütte.
FELDBERG. Flughafen München, Startbahn 08R. Ein letzter prüfender Blick auf die Checkliste der kleinen Cessna. Alles ist abgehakt. Der Motor läuft. Fehlt nur noch die Startfreigabe. Der Flugkapitän bittet den Fluglotsen um die Starterlaubnis für einen VFR-Flug. In der Fliegersprache heißt dies, es wird nach Sicht geflogen. Konzentriert wird der Schubregler nach vorne gedrückt. Das Cockpit vibriert, die Cessna rollt los und beschleunigt. Sobald der Geschwindigkeitsmesser 70 Knoten zeigt, zieht der Pilot den Joystick, Schwerkraft adieu. Die Maschine hebt ab und steigt in den Himmel.
Ganz real wirkt die Szene, die sich nicht auf einer Startbahn, sondern in der Emmendinger Hütte am Feldberg auf einem Computerbildschirm simuliert zu trug. Auf 1300 Höhenmetern trafen sich 18 Hobbypiloten aus aller Welt zum dritten internationalen Entwickler-Treffen rund um den PC-Flugsimulator ...