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Grenzüberschreitender Austausch: Wie sich Gemeinden dem Klima anpassen

Akteure aus Politik und Gesellschaft auf beiden Seiten des Rheins haben Ideen ausgetauscht, wie Gemeinden auf Klimaveränderungen reagieren können. Es geht nicht nur um Ideen, sondern um gelebte Praxis.  

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Isabelle Glanzmann vom Museum  Naturam...sch bei der gemeinsamen Veranstaltung.  | Foto: Hochrheinkommission
Isabelle Glanzmann vom Museum Naturama und Richard Zickermann, Vizeammann Villnachern, im Austausch bei der gemeinsamen Veranstaltung. Foto: Hochrheinkommission

Wie können Städte und Gemeinden fit für den Klimawandel werden? Diese Frage stand im Mittelpunkt der grenzüberschreitenden Informations- und Dialogveranstaltung mit dem Titel "Cool down – Wie sich Gemeinden dem Klima anpassen". Eingeladen hatte die Hochrheinkommission gemeinsam mit dem Departement Bau, Verkehr und Umwelt (BVU) des Kantons Aargau und dem Museum Naturama. Die Veranstaltung habe Einblicke in aktuelle Projekte und Strategien zur Klimaanpassung geboten, schreiben die Veranstalter.

Mit der Veranstaltung sollten Wissen geteilt, neue Impulse für grenzüberschreitende Projekte gesetzt und der Austausch zwischen Deutschland und der Schweiz gestärkt werden. Nana von Felten, Projektleiterin Fachstelle Klima beim BVU, erläuterte die Klimastrategie des Kantons Aargau: "Wichtiger Teil der Arbeit ist es, die verschiedenen Stakeholder ins Boot zu bekommen, zu motivieren sowie Chancen und Nutzen von Klimamaßnahmen aufzuzeigen und auch zu vermitteln, dass solche Klimaprojekte Spaß machen, und Türen öffnen für Neues."

Auch Inga Nietz, Stabsstellenleitung Klimaschutz im Landratsamt Lörrach, unterstrich die Dringlichkeit: "Der Klimawandel ist auch im Landkreis Lörrach längst Realität – mit spürbaren Auswirkungen vor allem auf unsere Umwelt und unsere Gesundheit. Klimaanpassung bedeutet für uns, vorausschauend zu handeln, natürliche Ressourcen zu schützen und unsere Gemeinden widerstandsfähig zu machen."

Thomas Baumann, Vizegemeindepräsident und Großrat Kanton Aargau, präsentierte die Umgestaltung des Güterbahnhofs Suhr zum Treffpunkt als Best-Practice-Beispiel. Martina Siegrist vom Naturama stellte die erfolgreichen "Klimaoasen"-Baumpflanzaktionen vor, die bereits grenzüberschreitend umgesetzt wurden. Den Abschluss bildete das Projekt des "klimaangepassten Schulgeländes für die Hochrheinregion", vorgestellt von Josua Steffan von der Energieagentur Südwest.

Die Veranstaltung habe gezeigt, wie wichtig der Austausch und die Zusammenarbeit über Grenzen hinweg seien, um den Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen, schreiben die Veranstalter. Die vorgestellten Projekte machten Mut und würden zeigen, wie aus Ideen gelebte Praxis werde.

Schlagworte: Josua Steffan, Martina Siegrist, Thomas Baumann

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