Grün im relaxten Modus

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Gerade noch orange-rot, dann plötzlich grün: Das Chamäleon hat den Ruf, ein Meister der Tarnung zu sein. Allerdings hat der Farbwechsel dieser Schuppenechse nichts damit zu tun, dass sie sich im dichten Blattwerk vor Fressfeinden verstecken möchte. Stattdessen nutzt das Chamäleon dieses Feature zur Kommunikation und gleichzeitig auch, um seinen Temperaturhaushalt zu regulieren. Je nach Art deutet eine kräftigere rote, braun-lila oder gar schwarze Färbung darauf hin, dass die Laune gerade nicht so dolle ist und das Tier sich entweder belästigt fühlt oder sogar schon in den Angriffsmodus geschaltet hat. Grün in allen Schattierungen signalisiert Entspannung. Vor zehn Jahren erst haben Schweizer Forscher herausgefunden, dass Nanokristalle in der Haut das Licht unterschiedlich farbig zurückwerfen. In entspanntem Zustand liegen diese sogenannten Iridophoren nah beieinander und reflektieren blaues Licht. Das ergibt mit den gelben Pigmenten in der Chamäleonhaut ein schönes Grün. Regt sich das Chamäleon auf, verändert es den Abstand der Kristalle und damit die Farbe des reflektierten Lichts. Wenn ihm kalt ist, nimmt das Chamäleon eine dunkle Farbe an. So kann es mehr Lichtenergie aufnehmen. Umgekehrt reflektiert ein hellerer Farbton die Sonnenstrahlen, so dass kein Hitzschlag droht.
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