Es ist kalt – genau die richtige Zeit für Muscheln. Sie haben traditionell in den Monaten mit "r" Hochsaison. Das trifft besonders auf die populäre schwarze Miesmuschel zu. Deren elegante Verwandte, die Auster, ist etwas für besondere Anlässe.
Dass Muscheln bevorzugt in der kälteren Jahreszeit gegessen werden, hat historische Gründe. Früher konnten sie in den warmen Monaten nicht ausreichend gekühlt und schnell genug transportiert werden. Sie verdarben leicht. Dieses Problem haben Technik, Logistik und Tiefkühlware gelöst – die Muschel-Tradition lebt trotzdem weiter. Zumal Kenner überzeugt sind, in der kalten Zeit sei das Aroma der Meeresfrüchte ...