BZ-Interview
"Haus und Grund"-Chef : "Immobilien sind gefragter denn je"

BZ-SERIE (Teil 7): Freiburg baucht eine aktivere Wohnungspolitik, fordert Manfred Harner, Chef von "Haus und Grund". Über Wohnungsmangel, teure Immobilien und wo es in Freiburg noch Bauland gibt – im Interview.
BZ: Herr Harner, in Freiburg herrscht Wohnungsnot, hört man allenthalben. Ist die Lage wirklich so prekär?
Manfred Harner: Nein, prekär ist die Lage nicht. Keine Frage, wir haben einen angespannten Wohnungsmarkt. Aber Sie brauchen nur in die Zeitung zu schauen, dann sehen Sie durchaus Wohnungsangebote. Eine ganz andere Frage ist natürlich, ob man sich die angebotenen Wohnungen leisten kann.
BZ: Dann fragen wir anders: Mangelt es an günstigen Wohnungen?
Harner: Wir brauchen schon neue Wohnungen. Wenn wir nichts machen, wird die Lage in Freiburg wirklich prekär werden. Aber an diesem Punkt sind wir noch nicht angelangt.
BZ: Wurde in den letzten Jahren genug getan, was den Wohnungsbau betrifft?
Harner: Nein. Mit Sicherheit nicht
"Wir brauchen in Freiburg eine aktivere Wohnungspolitik."
BZ: Wann hätte man das denn angehen müssen?
Harner: Alt-OB Böhme hat die Stadtteile Rieselfeld und Vauban vorangetrieben, auch gegen Widerstände. Das hat damals zu einer Entlastung des Wohnungsmarktes geführt. Da hätte man damals gleich weitermachen müssen. Der jetzige OB ist schon mehr als zehn Jahre im Amt. Was ist in dieser Zeit in der Wohnungspolitik geschehen? Aus meiner Sicht nicht viel.
BZ: Die Landesregierung hat immer gesagt: Erst nachverdichten und die Städte nach innen entwickeln, bevor man die Landschaft zersiedelt. Das fanden Sie die ...
Manfred Harner: Nein, prekär ist die Lage nicht. Keine Frage, wir haben einen angespannten Wohnungsmarkt. Aber Sie brauchen nur in die Zeitung zu schauen, dann sehen Sie durchaus Wohnungsangebote. Eine ganz andere Frage ist natürlich, ob man sich die angebotenen Wohnungen leisten kann.
BZ: Dann fragen wir anders: Mangelt es an günstigen Wohnungen?
Harner: Wir brauchen schon neue Wohnungen. Wenn wir nichts machen, wird die Lage in Freiburg wirklich prekär werden. Aber an diesem Punkt sind wir noch nicht angelangt.
BZ: Wurde in den letzten Jahren genug getan, was den Wohnungsbau betrifft?
Harner: Nein. Mit Sicherheit nicht
"Wir brauchen in Freiburg eine aktivere Wohnungspolitik."
BZ: Wann hätte man das denn angehen müssen?
Harner: Alt-OB Böhme hat die Stadtteile Rieselfeld und Vauban vorangetrieben, auch gegen Widerstände. Das hat damals zu einer Entlastung des Wohnungsmarktes geführt. Da hätte man damals gleich weitermachen müssen. Der jetzige OB ist schon mehr als zehn Jahre im Amt. Was ist in dieser Zeit in der Wohnungspolitik geschehen? Aus meiner Sicht nicht viel.
BZ: Die Landesregierung hat immer gesagt: Erst nachverdichten und die Städte nach innen entwickeln, bevor man die Landschaft zersiedelt. Das fanden Sie die ...