Die Fertigstellung des Leopoldskanals war harte Arbeit. Noch heute finden sich Spuren. Doch die Geschichte hat Lücken – vor allem dann, wenn es um das Leben und Leiden der Arbeiter geht.
Äste knacken, Blätter rascheln, Mücken sirren. Silvan Meyer kämpft sich durchs Unterholz. Rechts von ihm ragt der Damm des Kanals in die Höhe, links von ihm erstreckt sich der Forchheimer Wald, Bäume, Hecken, Gestrüpp. Auf einmal bleibt Meyer stehen. Er zeigt auf den Boden. Zwei Steine liegen im Laub. Ein großer, von Moos überwuchert. Und ein kleinerer, rechteckiger. "Basalt", sagt Meyer. "Die wurden mit Ochsenkarren ...