Himmel und Sterne

Ein Astronomie-Projekt der Johannes-Grundschule Hausen.  

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  | Foto: Magellan/NASA
Foto: Magellan/NASA
Der berühmte italienische Wissenschaftler Galileo Galilei schaute im Jahr 1609 als erster Mensch mit einem Fernrohr ins Weltall. Weil mit Galileos Erfindung vor 400 Jahren die Himmelsforschung begann, war das Jahr 2009 das "Internationale Jahr der Astronomie". Deshalb gab es an unserer Schule Projekttage zu diesem Thema.

Nach dem Lied "Sternenfänger" und einer Fantasiereise ins Weltall bekamen wir mit Hilfe einer Lampe, einer Kugel und einem Globus gezeigt, wie Tag und Nacht und die Jahreszeiten entstehen. Dann haben wir die acht Planeten unseres Sonnensystems geordnet. Dafür gibt es einen Merksatz: "Mein Vater erklärt mir jeden Sonntag unseren Nachthimmel." Von jedem Wort ist der Anfangsbuchstabe auch der Anfangsbuchstabe der acht Planeten: Merkur, Venus, Erde, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun. Leider zählt Pluto nicht mehr zu den Planeten, er ist zu klein und unbedeutend für einen echten Planeten. Armer Pluto!

Auch unsere Erde ist ein Planet, aber ein besonderer. Weil es auf ihm Wasser und eine Lufthülle gibt, können Pflanzen, Tiere und Menschen auf ihm leben.

Das Zentrum unseres Sonnensystems ist die Sonne. Sie ist ein ganz normaler Stern, wie viele Millionen andere Sterne im Weltall. Es wird einem ganz schwindelig, wenn man sich die vielen Sterne vorstellt und wie weit sie voneinander entfernt sind.

Am zweiten Tag sind wir mit der dritten Klasse nach Freiburg ins Planetarium gefahren. Dort wurde uns vieles zum Thema Himmel und Sterne gezeigt. Wir haben gelernt, dass viele Sternbilder am Himmel zu sehen sind. Wir haben die Kassiopeia gesehen, die wie ein W aussieht. Deshalb nennt man sie auch Himmels-W. Mit etwas Fantasie konnten wir auch Pegasus sehen. Das ist ein Pferd mit Flügeln aus der griechischen Geschichte. Weitere Sternbilder, der Mond, die Sonne und Sternschnuppen wurden uns gezeigt. Wir erfuhren auch etwas über die erste Mondlandung und über Teleskope. Ein Besuch im Planetarium lohnt sich immer.

Am dritten Tag klebten wir mit Sternchen Sternbilder. Die Bilder haben wir in der Schule aufgehängt. In Gruppen schrieben wir über einen bestimmten Planeten einen Steckbrief und malten eine Styroporkugel. Die schönsten Steckbrief wurden ans Fenster geklebt und die Planeten mit der Sonne später im Flur aufgehängt. Eine Gruppe baute hinter dem Schulhaus einen Planetenweg.

Wir wollten eigentlich nur drei Tage brauchen, um alles zu schaffen. Leider reichten diese drei Tage nicht. Deswegen bastelten wir später Gemeinschaftssterne. Jeder von uns beklebte einen Pappzacken mit Folie. Danach klebten wir alle Zacken zu großen Sternen zusammen und hängten sie an die Flurfenster.



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