Tierschutz
Hund in Konstanz ausgesetzt: Ermitteltem Halter droht ein Bußgeld
Ausgesetzt mit Schild und Rucksack: Der Halter des weißen Spitz aus Konstanz ist ermittelt.
dpa
Do, 1. Mai 2025, 20:00 Uhr
Südwest
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen

Weil er einen Hund in Konstanz mit einem "Zu verschenken"-Schild ausgesetzt hat, droht einem Mann nun ein Bußgeld. Er müsse auch für den Transport des Hundes in das Tierheim und die Reinigung des Dienstfahrzeugs zahlen, erklärte eine Polizeisprecherin. Wie hoch die Summe ist, konnte sie nicht sagen. Das Aussetzen eines Tieres ist strafbar und kann laut Tierschutzbund mit einer Geldbuße von bis zu 25.000 Euro geahndet werden.
Die Nachricht vom ausgesetzten kleinen Spitz hatte einen Ansturm beim örtlichen Tierheim ausgelöst. Nicht nur Menschen aus der Region, sondern aus ganz Deutschland hätten sich für eine Adoption des Hundes gemeldet, hatte das Tierheim damals berichtet.
Zeugen halfen, den Halter zu finden
Der Hund war Mitte März im Konstanzer Stadtteil Paradies an einen Poller angeleint worden. Neben dem Vierbeiner hatte das Schild mit der Aufschrift "1 Hund Mit 2 Rucksäcken + seinen Sachen drin zu verschenken" gestanden. Die Polizei machte der Sprecherin zufolge den Halter ausfindig. "Dank guter Zeugenhinweise", hieß es. Es habe sich hierbei nicht um die Dame gehandelt, die aus Papieren hervorging, die im Rucksack gefunden wurden. "Der Spitz ging bis zum ,Aussetzer' durch mehrere Hände und wird vom Tierheim jetzt in ein gutes, hundeerfahrenes Zuhause vermittelt", so die Polizei.