Statistik
In Basel steigt die Zahl der leerstehenden Wohnungen
Die Leerwohnungsquote in Basel ist niedrig, aber sie steigt auf 0,9 Prozent. 1079 Wohnungen werden nicht bewohnt.
So, 24. Aug 2025, 17:00 Uhr
Basel
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Die Leerwohnungsquote misst den Anteil leerstehender verfügbarer Wohnungen am Gesamtbestand. In Basel-Stadt stieg diese Quote 2025 um 0,1 Prozentpunkte auf 0,9 Prozent (Stand 1. Juni). Die Zahl leerstehender Wohnungen wuchs von 897 auf 1079 – vor allem wegen mehr leerstehender Kleinwohnungen, teilte das Präsidialdepartement mit. Bei Ein- und Zweizimmerwohnungen nahm der Leerstand am stärksten zu. Zwischen Juni 2024 und Juni 2025 ist die Bevölkerung um 1700 Personen gewachsen. Dieser Zuwachs wurde je zur Hälfte durch neue Wohnungen und durch bestehende, im Vorjahr noch nicht belegte Wohnungen aufgefangen.
Bei Dreizimmerwohnungen entspricht der Leerstand dem Mittelwert von 0,9 Prozent (Vorjahr 0,8 Prozent). Höhere Quoten gibt es bei Einzimmerwohnungen von 1,3 Prozent (1,0 Prozent) und Zweizimmerwohnungen von 1,2 Prozent (0,9 Prozent). Vierzimmerwohnungen liegen bei 0,6 Prozent (0,5 Prozent), Fünfzimmerwohnungen bei 0,4 Prozent (0,4 Prozent) und Wohnungen ab sechs Zimmern bei 0,3 Prozent (0,2 Prozent).
Unterschiede auf Quartiersebene
Die leerstehenden Kleinwohnungen (Ein- und Zweizimmerwohnungen) waren häufig möbliert. Insgesamt verzeichnete die Erhebung unter den leerstehenden Wohnungen 143 möblierte Wohnungen (davon 129 Kleinwohnungen). Letztes Jahr waren es erst 81 (davon 65 Kleinwohnungen). Dies erklärt die Zunahme des Leerstandes bei den Kleinwohnungen von 387 auf 518 etwa zur Hälfte.
Innerhalb von Basel zeigt sich der Leerstand großräumig ausgeglichen: Groß- und Kleinbasel unterscheiden sich nur geringfügig (0,9 Prozent bzw. 1,0 Prozent). Auf Wohnviertelebene treten jedoch deutliche Unterschiede auf: Die höchsten Leerstandsquoten finden sich in den Vorstädten (2,5 Prozent), in der Altstadt Großbasel und im Rosental (je 1,9 Prozent) sowie in Kleinhüningen (1,5 Prozent). Die niedrigsten Quoten weisen Bachletten, Hirzbrunnen und Bettingen (je 0,5 Prozent) sowie St. Alban (0,6 Prozent) auf. Der höhere Anteil größerer Wohnungen, welche eine geringere Leerwohnungsquote aufweisen, ist einer der Gründe für die geringe Leerstandsquote in diesen Wohngebieten.