Schädling

Japankäfer-Funde in Basel: Kreis Lörrach erweitert Pufferzone

Nach den ersten Funden des Japankäfers dieses Jahr in Basel reagiert der Kreis Lörrach. Die Pufferzone wird nun erweitert. Käferfunde auf der deutschen Seite gibt es aber nach wie vor keine.  

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So sieht ein Japankäfer aus.  | Foto: O. Zimmermann/LTZ Augustenberg
So sieht ein Japankäfer aus. Foto: O. Zimmermann/LTZ Augustenberg

Vergangene Woche sind in Basel mehrere Japankäfer entdeckt worden, unter anderem in Riehen. Deshalb müsse die Pufferzone im Kreis Lörrach erweitert werden, teilt das Landratsamt am Mittwoch mit. Die Pufferzone verläuft nun ungefähr von der Behelfsausfahrt Binzen entlang der A98 bis zur Wiesentalbrücke, anschließend im Halbkreis bis kurz vor Herten. Damit gehört nun auch Weil-Ötlingen zur Pufferzone. Auch die Stadt Lörrach und die Gemeinde Grenzach-Wyhlen betrifft die Ausweitung. Fast zwei Drittel der neuen Zone verläuft durch Wald und landwirtschaftlich genutzte Flächen.

Eine neue Allgemeinverfügung mit den aktualisierten Pufferzonen ist seit Dienstag in Kraft und unter www.loerrach-landkreis.de/bekanntmachungen abrufbar. Die Befallszone umfasst Kreisflächen mit einem Radius von jeweils 1000 Metern um die Stellen, an denen die Käfer auf Schweizer Seite gefunden wurden. Die angrenzende Pufferzone erstreckt sich über einen Radius von mindestens fünf Kilometern über die Grenzen der Befallszone hinaus. Die ausgewiesenen Befalls- und Pufferzonen, die dort geltenden Schutzmaßnahmen und weitere Informationen zum Japankäfer sind auf der Website des Landratsamts unter www.loerrach-landkreis.de/japankäfer zusammengestellt.

Auch die Bevölkerung kann bei der Bekämpfung helfen

Vonseiten der Behörden wurden laut dem Landratsamt unter anderem weiträumig zahlreiche Pheromonfallen aufgestellt, um Exemplare des Japankäfers einzufangen. "Bisher konnten im Landkreis Lörrach noch keine Japankäfer nachgewiesen werden", heißt es in der Mitteilung.

Um eine Ansiedlung des Käfers zu verhindern, seien die Behörden aber auch auf die Unterstützung der Bevölkerung angewiesen. Wer einen verdächtigen Käfer entdeckt, wird gebeten, den Käfer zu fangen, zu fotografieren und nach Möglichkeit den Käfer in einem Glas oder einer Box einzufrieren. Das Foto kann über ein Online-Formular unter www.loerrach-landkreis.de/japankaefer beim Landwirtschaftlichen Technologiezentrum Augustenberg (LTZ) eingesendet werden.

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