"Jeder hat das Recht auf Arbeit"
Zisch-Interview mit Bernhard Meier-Hug von den Lahrer Werkstätten
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Dort haben sie Bernhard Meier-Hug, den Leiter der Lahrer Werkstätten getroffen. Er hat ihnen die Einrichtung gezeigt und ihnen anschließend im Interview erzählt, warum es besonders für behinderte Menschen wichtig ist, zu arbeiten.
Zisch: Was machen die behinderten Menschen in den Lahrer Werkstätten?
Bernhard Meier-Hug: Sie arbeiten hier. Es gibt verschiedene Bereiche : Schreinerei, Mechanikabteilungen, Montage und Verpackung. Wir haben auch eine Dienstleistungsgruppe. Die arbeiten oft im Kindergarten Hecklingen und reparieren alles, was anfällt.
Zisch: Was machst du?
Meier-Hug: Ich mache die Finanzarbeiten und sorge dafür, dass alles läuft. Ich rede mit dem Landratsamt und beschaffe auch Aufträge.
Zisch: Wie viele Personen arbeiten in den Werkstätten?
Meier-Hug: Bei uns arbeiten ungefähr 300 Behinderte und 40 Betreuer.
Zisch: Wie lange arbeitest du hier schon?
Meier-Hug: Ich arbeite hier seit fünf Jahren.
Zisch: Macht es dir Spaß hier zu arbeiten?
Meier-Hug: Meistens ja.
Zisch: Warum arbeiten die Behinderten?
Meier-Hug: Weil jeder Mensch das Recht auf Arbeit hat.
Zisch: Wie viel Geld bekommen die Behinderten für ihre Arbeit bezahlt?
Meier-Hug: Mindestens 70 Euro im Monat.
Zisch: Von wann bis wann arbeiten die Behinderten?
Meier-Hug: Sie arbeiten jeden Tag von Montag bis Freitag, und zwar von 7.45 Uhr bis 15.45 Uhr.
Zisch: Seit wann gibt es diese Einrichtung?
Meier-Hug: Die Lahrer Werkstätte gibt es seit dem Jahr 1974, die Johannes-Anstalten gibt es schon seit 1880.
Zisch: Arbeiten die Behinderten gerne?
Meier-Hug: Die meisten arbeiten sehr gerne hier bei uns, denn es gibt ihnen das Gefühl, das sie gebraucht werden und zu etwas Nütze sind.
Zisch: Gibt es immer das gleiche zu Essen?
Meier-Hug: Nein, es gibt eine eigene Großküche, wo das Essen für alle gekocht wird. Dort gibt es jeden Woche einen anderen Speiseplan.
Zisch: Danke für das Interview. Es hat uns sehr viel Spaß bei euch gemacht.
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