Jobabbau trotz hoher Gewinne
Bei Freiburgs Rhodia herrscht Friedhofslaune, sagen Betriebsräte.
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FREIBURG. Der Zigarettenfilterproduzent Rhodia Acetow legt laut Betriebsrat ein Sparprogramm auf und will in Freiburg viele Jobs streichen. Zudem muss Geschäftsführer Michel Audoin gehen. Ungewöhnlich ist der Vorwurf, den die Arbeitnehmervertreter dem französischen Mutterkonzern machen: Deutsche Jobs werden gestrichen, weil zu wenig investiert wird – im Ausland.
Sorgen machen sich deutsche Betriebsräte und Gewerkschafter in der Regel, wenn die Chefetage ankündigt, fernab der Heimat Arbeitsplätze zu schaffen. Die Furcht: Jobs werden wegen der niedrigeren Lohnkosten verlagert. Dass Investitionen im Ausland hiesige Stellen sichern können, wenn sie der Erschließung neuer Märkte dienen, wird selten ...