Kandidierende für den Pfarreirat Südliche Ortenau stehen fest

Die Wahl zum Pfarreirat der Pfarrei Südliche Ortenau steht an. In sechs Bezirken kandidieren 14 Frauen und 13 Männer.  

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27 Menschen kandidieren für den Pfarre...katholischen Pfarrei Südliche Ortenau.  | Foto: Dekanat
27 Menschen kandidieren für den Pfarrei-Rat der künftigen katholischen Pfarrei Südliche Ortenau. Foto: Dekanat

Wo gibt es wie viele Kandidierende?

Im Stimmbezirk Ettenheim bewerben sich laut Pressemitteilung des Erzbistums fünf Kandidierende um drei Sitze, in Friesenheim sind es aufgrund von nur zwei Kandidierenden nur noch zwei Sitze – der dritte mögliche Sitz im Rat verfällt. In Kippenheim bewerben sich sechs Kandidierende um vier Sitze, und im Stimmbezirk Rust treten drei Kandidierende auf drei Sitze an. Die große Seelsorgeeinheit "An der Schutter" unterteilt sich in die Stimmbezirke Kernstadt mit sechs Kandidierenden auf vier Sitze und die Talgemeinden mit fünf Kandidierenden auf drei Sitze.

Insgesamt gehen damit 27 Mitglieder des Dekanats Lahr in die Wahl am 19. Oktober, in der schließlich 19 gewählte Mitglieder des Pfarreirates besetzt werden. Ergänzt wird dieses Gremium um den leitenden Pfarrer, hinzu wählbare Mitglieder aus beispielsweise Gruppierungen und Verbänden, entsandte Mitglieder wie von der Caritas und beratende Mitglieder ohne Stimmrecht, etwa den leitenden Referenten und Pfarreiökonom.

Wie kann gewählt werden?

Bereits zum zweiten Mal nach 2020 können laut Erzbistum Freiburg die Pfarreiräte online gewählt werden. Damit haben die Wahlberechtigten drei Möglichkeiten, ihr Wahlrecht auszuüben: persönlich im Wahllokal am 19. Oktober, auf Antrag per Briefwahl und online zwischen dem 5. und 17. Oktober. Alle Informationen, die für die unterschiedlichen Möglichkeiten der Stimmabgabe nötig sind, erhalten die Wahlberechtigten in der Wahlbenachrichtigung, die kürzlich an alle Katholikinnen und Katholiken verschickt wurde.

Wie funktioniert die Online-Wahl?

Für die Online-Wahl gelten nach der Wahlordnung dieselben Regeln wie für die Präsenzwahl und Briefwahl: Die Wahl ist allgemein, unmittelbar, frei, gleich und geheim. Die Wahlberechtigten erhalten dabei ihre individuellen Zugangsdaten, melden sich damit an und sehen dann online den auszufüllenden Stimmzettel. Sobald der Stimmzettel geöffnet wurde, kann er keiner konkreten Person mehr zugeordnet werden. Dann nur noch ankreuzen und absenden.

Welche Aufgaben hat der künftige Pfarreirat?

Der Pfarreirat ist laut Erzbistum das zentrale Organ der Pfarrei, das gemeinsam mit dem Pfarrer als Pastoralrat und als Organ der Vermögensverwaltung Verantwortung für den kirchlichen Auftrag trägt. Dazu gehören die Festlegung der wichtigsten Ziele und Schwerpunkte in der Pfarrei, die Stärkung von Teams, Gruppen und Verbänden sowie deren Eigenständigkeit, die Vertretung der Kirche in Gesellschaft und Öffentlichkeit, die Beratung zu Personalentscheidungen und die Verantwortung für Haushaltsplanung und Vermögensverwaltung.

"Durch die Mitbestimmung in pastoralen Entscheidungen, Förderung gemeinschaftlicher Projekte und verantwortliches Haushalten leistet der Pfarreirat einen wesentlichen Beitrag zum kirchlichen Leben und zur Gemeinschaft vor Ort", schreibt das Erzbistum. Für den Wahlvorstand Matthias Küchle aus Ettenheim bietet der Pfarreirat die Chance, etwas für die Menschen vor Ort zu bewegen und den sozialen Zusammenhalt zu stärken. Er wird in der Pressemitteilung zitiert: "Mit der Wahl unterstützen Sie die Menschen aus Ihrer Pfarrei, die in der neuen großen Pfarrgemeinde für eine vor Ort verwurzelte, lebendige und glaubwürdige Kirche eintreten."

Weitere Informationen zur Pfarreiratswahl mit den jeweiligen Kandidierenden gibt es unter www.kath-dekanat-lahr.de/pfarreirat

Die neue Pfarrei Südliche Ortenau

Zum 1. Januar 2026 werden im Dekanat Lahr die bisherigen fünf Seelsorgeeinheiten An der Schutter, Ettenheim, Friesenheim, Kippenheim Maria Frieden und Rust einen pastoralen Raum mit rund 45.000 Katholikinnen und Katholiken bilden. Die neue Kirchengemeinde heißt Südliche Ortenau. Mit der Reform, die das Erzbistum 2019 angestoßen hat, geht es um "einen tiefgreifenden Kulturwandel mit dem Ziel, Kirche zu einer lebendigen und verlässlichen Glaubensgemeinschaft umzugestalten", so das Erzbistum.


BZ
Schlagworte: Matthias Küchle
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