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Leben in Kasachstan

Kein einfaches Leben

  • Sarah Merker, Klasse 8a, Pestalozzi-Realschule & Freiburg

  • Mo, 10. Juli 2017, 00:00 Uhr
    Schülertexte

     

Kasachstan – ein Land zwischen dem Kaspischen Meer und dem Altai-Gebirge. Kaum einer kennt es. Sarah Merker, Schülerin der Klasse 8a der Pestalozzi-Realschule in Freiburg, schon. Sie gibt Einblicke.

Das Leben in Kasachstan ist nicht sehr einfach. In Kasachstan gibt es immer was zu tun, man muss sich um die Kinder kümmern, was die Geschwister auch übernehmen, wenn die Eltern zur Arbeit müssen, man muss sich um die Tiere und um den Haushalt kümmern. Vor ein paar Monaten musste man im Dorf das Wasser holen, und das ist nicht gerade einfach, ein Liter Wasser mit nach Hause zu schleppen, aber seit kurzen müssen es die Einwohner nicht mehr machen, weil sie jetzt auch in ihren Häusern Wasserleitungen haben. Im Dorf kennen sich alle, vom Laden oder von der Straße.

In Kasachstan werden die Pferde, Kühe und Schafe von morgens bis abends raus gelassen, damit sie sich austoben können. Die Hunde dienen als Wächter des Hauses, damit keine Diebe ins Haus kommen oder Kinder sich Streiche erlauben können. Die Einwohner haben aber nicht nur Hunde, Pferde, Kühe und Schafe, sondern auch Katzen und Hühner, manchmal haben sie auch Gänse. Die Schule in Kasachstan geht bis Samstag, nicht so wie bei uns, aber dafür haben sie sonntags frei. In Kasachstan ist es so wie in Russland, die beste Note ist eine eins und die schlechteste eine fünf. Zwischennoten gibt es nicht. Die Sommerferien in Kasachstan fangen schon im Mai an und enden im September, also haben die Kinder drei Monate Ferien, aber sie haben manche Ferien nicht, zum Beispiel die Pfingstferien.

Nach der Schule gehen die Kinder sehr oft mit ihren Freunden raus, aber erst, wenn sie ihre Hausaufgaben und den Haushalt erledigt haben, die älteren Kinder bleiben öfters länger draußen und machen ein Feuer draußen und kochen dort oft Kartoffeln. Im Dorf gibt es nur Läden, die nur Lebensmittel verkaufen, es gibt da nur ein paar Dinge, die meisten Sachen kaufen die Einwohner in der Stadt. Sie kommen in die Stadt mit einem Taxi. In der Stadt gibt es sehr viele Märkte und Läden, in denen man immer was finden kann. Die Spielplätze sind nicht so wie unsere in Deutschland. Man kann zum Beispiel nicht immer eine Rutsche runterrutschen, weil man sich schneiden kann.

Im Dorf ernten die Einwohner vieles selber, und es schmeckt besser als hier in Deutschland. Die Gurken, Karotten, Kartoffeln, Tomaten schmecken frischer und besser. Viele Einwohner gehen in den Wald und suchen Pilze und Früchte zum Essen. In Kasachstan kennen viele oder sogar fast alle das Gericht "Beschparmak", das ist ein Gericht aus Kartoffeln, Nudelteig , Zwiebelsaft, damit es saftiger und nicht trocken ist, und Fleisch. Man kann entscheiden, welche Fleischsorte man haben möchte, dass Wichtigste ist, dass es lecker und genießbar ist.

Die Toiletten im Dorf sind nicht wie bei uns im Hause, sondern man muss aus dem Haus gehen, denn es ist nämlich ein Plumpsklo. Und wenn man duschen will, hat jeder ein kleines Häuschen, wo man baden kann, dort drin ist es so warm wie in einer Sauna, es ist sehr angenehm dort drinnen. Meiner Meinung ist Kasachstan ein sehr schönes Land und man macht jeden Tag, egal ob mit Freunden oder mit der Familie, etwas, es macht dort einfach viel Spaß, auch wenn es nicht sehr einfach ist.

Ressort: Schülertexte

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