Kolesnikowa offenbar festgenommen
Belarussische Spezialeinheiten scheitern offenbar bei dem Versuch, die 38-jährige Oppositionsführerin in die Ukraine abzuschieben.
. Sie werde unter keinen Umständen weichen. Immer wieder hatte Maria Kolesnikowa ihren Landsleuten versprochen, in Belarus zu bleiben. Nun hat die prominente Oppositionsaktivistin, die am Montag von maskierten Männern verschleppt worden war, ihren Worten offenbar Taten folgen lassen. Als belarussische Spezialkräfte in der Nacht versuchten, Kolesnikowa mit Gewalt zum Gang ins ukrainische Exil zu zwingen, zerriss die 38-Jährige ihren Pass. Ukrainische Grenzbeamte stoppten daraufhin den "Versuch einer Deportation".
So zumindest schilderte den Vorgang am Dienstag die Regierung in Kiew. Der stellvertretende Innenminister Anton Geraschtschenko berichtete von Versuchen, gleich mehrere zentrale Figuren der belarussischen Opposition "mit Gewalt aus ihrem Heimatland zu vertreiben". Dabei seien Kolesnikowas Sprecher ...