Kretschmann zu Judenhass und illegaler Einwanderung: "Wir werden da Klartext reden"
Zunehmender Antisemitismus und unkontrollierte Zuwanderung bereiten Baden-Württembergs Ministerpräsident Kretschmann Sorgen. "Wir werden uns dem sehr klar entgegenstellen", sagt er.
Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann spricht sich für eine stärkere Kontrolle bei der Migration aus. Foto: Tanja Mori Monteiro
BZ: Auf ihrem Landesparteitag haben die Grünen ihre Solidarität mit Israel betont. Landtagspräsidentin Muhterem Aras und Bundesminister Cem Özdemir haben zudem gefordert, die Zusammenarbeit mit den Islamverbänden zu prüfen. Was bedeutet das für Baden-Württembergs Zusammenarbeit mit dem Landesverband der Islamischen Kulturzentren und der Islamischen Gemeinschaft der Bosniaken in der Stiftung für den Islamunterricht, Herr Kretschmann?
Kretschmann: Der islamische Religionsunterricht in Baden-Württemberg findet bei Lehrern, Schülern und Eltern breite Akzeptanz. Er findet unter staatlicher Aufsicht statt, die Lehrer werden an unseren Universitäten ausgebildet. Das Ergebnis stimmt. Wenn mir dieses Modell zerschossen wird, wandert das wieder in den privaten Raum ab, in den wir ...