Kunst

Kunst-Nachwuchs zeigt in Kenzingen eine Ausstellung zum Thema "Lost"

Das Jugendwort "Lost" inspiriert die neue Kunstausstellung im Gemeindehaus Kenzingen. Junge Talente vom Gymnasium präsentieren Arbeiten zwischen Ernst und Ironie.  

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Der Nachwuchs zeigt seine Kunst zum Th...Lost“ im Gemeindehaus Kenzingen.  | Foto: Oliver Pailer
Der Nachwuchs zeigt seine Kunst zum Thema „Lost“ im Gemeindehaus Kenzingen. Foto: Oliver Pailer
Neben den jährlichen Ausstellungen mit bekannten Künstlerinnen und Künstlern bietet die Evangelische Kirchengemeinde jetzt wieder dem Nachwuchs des Gymnasiums eine Chance und stellt die Räumlichkeiten ihres Gemeindehauses für eine Kunstausstellung zur Verfügung. "Als die Kirchengemeinde mit diesem Angebot auf uns zukam, war uns sofort klar, dass sich uns hier eine wunderbare Gelegenheit bietet", berichtet Kunstlehrer Oliver Pailer: "Allzu häufig ist es so, dass im Kunstunterricht für die Schublade produziert wird und Werke es allenfalls an Wände des Schulflurs oder an den Kühlschrank der Großeltern schaffen. Die Möglichkeit, das eigene künstlerische Werk einem breiteren Publikum zugänglich zu machen, ist ein toller Ansporn für unsere jungen Leute." Das sehen auch seine Kollegen Sandra Armbrust und Ralf Wirz so.

Jugendwort liefert Ausstellungsthema

Das Thema der Ausstellung heißt "Lost" und wurde von den Schülern selbst gewählt. 2020 wurde "lost" unter rund einer Million Vorschlägen zum Jugendwort des Jahres. Wörtlich übersetzt bedeutet es "verloren", in einem erweiterten Sinn so etwas wie ahnungslos, verunsichert und unentschlossen. "Lost" ist derjenige, der etwas nicht versteht. Die Wahl zum Jugendwort des Jahres unterstreicht den Status Quo dieser jungen Generation inmitten des Dickichts scheinbar unbegrenzter analoger und digitaler Möglichkeiten.

Von Anfang an war es das Ziel der Lehrkräfte, Schüler von Klasse 5 bis 12 einzubeziehen, schreiben die Veranstalter. Malereien und Zeichnungen reichen vom Gegenständlich-figürlichen bis ins Abstrakte, zweidimensionale Bildträger treten in den Dialog mit plastischen Arbeiten und inhaltlich changieren die Werke zwischen Ernst, poetischer Trostlosigkeit und humorvoller Ironie.

Eröffnung am Sonntag

Die Ausstellung ist ab Sonntag, 29. Juni, für die Öffentlichkeit zugänglich. Bereits der Gottesdienst, ab 10 Uhr in der Evangelischen Kirche, stimmt inhaltlich auf das Thema "lost" ein. Im Anschluss findet 11.15 Uhr die Eröffnung der Ausstellung im Evangelischen Gemeindehaus statt, geöffnet bis 17 Uhr. An den folgenden Sonntagen ist sie bis zum 20. Juli von 14 bis 17 Uhr geöffnet.
Schlagworte: Ralf Wirz, Sandra Armbrust, Oliver Pailer
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