Leben retten steht an erster Stelle

Zisch-Klasse aus Schwanau besucht die Freiwillige Feuerwehr / Mindestens fünf Feuerwehrleute müssen bei einem Einsatz dabei sein.  

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In so einem Feuerwehrauto befinden sich ganz schön viele Dinge. Foto: Marita Schaller

Am 13. April war die Klasse 4a der Ludwig-Frank-Grundschule Schwanau-Nonnenweier bei der Freiwilligen Feuerwehr (FFW) in ihrem Ort. Die Kinder durften viele Fragen an den Kommandanten Michael Götze und vier seiner Kollegen stellen.

Eine Frage war: "Ist Ihnen langweilig, wenn Sie nichts zu tun haben?" Antwort: "Nein! Wir haben alle Familie und eine Arbeit." Beim Besuch haben wir auch viel über die Ausrüstung der Feuerwehrleute erfahren, zum Beispiel wie eine Schutzjacke, die Schutzhose und Schutzhandschuhe aussehen.
Frage: "Wie lange sind Sie schon bei der Freiwilligen Feuerwehr?" Der jüngste Mann ist seit sieben Jahren dabei, und einer ist schon 46 Jahre dabei. Frage: "Wie lange darf man aktiv in der Freiwilligen Feuerwehr sein?" Antwort: "Höchstens bis zum 65. Geburtstag!"Wir haben erfahren, dass es in Nonnenweier 31 und in Ottenheim 41 aktive Feuerwehrleute gibt. In ganz Schwanau sind es insgesamt 116. In der Jugendfeuerwehr sind 57 Kinder. In Nonnenweier gibt es ein Feuerwehrauto. Frage: "Wie sind Sie zur FFW gekommen?" Antwort: "Weil jemand gesagt hat: ,Das wär doch was für dich!’"
Jeder aktive Feuerwehrmann und jede aktive Feuerwehrfrau hat einen Piepser. Der größte Einsatz in letzter Zeit war, als die Metzgerei Erb in Ottenheim wegen einer defekten Kühlanlage brannte. Der letzte Einsatz, kurz vor unserem Besuch fand am 17. März in Allmannsweier statt. Die Aufgabe war, drei Reisighaufen zu bewachen, die verbrannt wurden. Die Menschen, die in der Nähe wohnten, hatten Angst, dass das Feuer auf ihre Häuser übergreifen könnte.

Der schlimmste Fall, der bei der FFW Schwanau vorkam, war ein Bauernhofbrand, da es viel brennbares Material gab.
Bei den vielen Einsätzen der FFW Schwanau sind noch keine Feuerwehrleute ums Leben gekommen. Es gab trotz der umfangreichen Sicherheitsausrüstung leichte Verletzungen, zum Beispiel einen verstauchten Knöchel, eine verstauchte Hand oder eine Rippenprellung.

Wenn eine Scheune oder ein Haus brennt, dann rettet das zuerst ankommende Feuerwehrauto als Erstes die Menschen, denn Menschenleben retten steht an erster Stelle. An zweiter Stelle kommt, Tierleben zu retten. An dritter Stelle steht, Gegenstände zu schützen. Die anderen Autos unterstützen das erste Auto. Ist ein Brand schon gelöscht, wenn die Feuerwehr eintrifft, müssen die Feuerwehrleute nach Glutnestern suchen, weil diese sich wieder entzünden könnten.
Frage: "Wie viele Leute müssen zu einem Einsatz kommen?" Die Antwort war: "Mindestens fünf Personen!" Frage: "Wie viele Einsätze haben Sie pro Jahr?" Antwort: "Ungefähr 30." Der Besuch hat uns allen Spaß gemacht.

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